Aktuelles
News aus den Abteilungen und der Geschäftsstelle
DJK-Präsidentin zum Rom Summit geladen
Sport und Glaube gehören zusammen – das ist das Wesen des DJK-Sportverbands. Elsbeth Beha, Präsidentin des DJK-Sportverbands gehört zu den geladenen Gästen des Rom Summits.
Stakeholder Initiative 2024

Nicht nur beim FIFA World Cup Qatar 2022 der Männer sollte über Menschenrechte diskutiert werden. Angesichts anhaltender Debatten über Menschenrechte in Qatar tritt nun die Stakeholder-Initiative 2024 mit einer Website und Arbeitsmaterialien zum Themenfeld für das kommende Turnier in Deutschland an die Öffentlichkeit.
Die Konferenz des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 19. September 2022 zu Menschenrechten beim FIFA World Cup Qatar 2022 lenkt den Blick zugleich auf die UEFA EURO 2024 in Deutschland. Auch bei dieser Veranstaltung müssen Nachhaltigkeit und Menschenrechte eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung spielen. Handlungsanlässe sind hierzulande ebenfalls zahlreich vorhanden.
Die Initiative wurde im Herbst 2016 gegründet, um die Bewerbung des DFB um die UEFA EURO 2024 kritisch zu begleiten und frühzeitig die Einbeziehung von Stakeholdern auf nationaler und regionaler Ebene zu fordern.
Seit der erfolgten Vergabe stehen für die Initiative die Einhaltung der Menschenrechte sowie die Förderung von Vielfalt, Transparenz und Nachhaltigkeit auf dem Weg zur und bei der UEFA EURO 2024 in Deutschland im Mittelpunkt.
Im direkten Austausch mit der von DFB und UEFA gegründeten EURO 2024 GmbH, den zuständigen Bundesministerien sowie den zehn Spielorten und weiteren Stakeholdern geht es darum, die einmalige Chance zu nutzen, eine Vorreiterrolle bei der werteorientierten Durchführung einer Sport-Großveranstaltung einzunehmen.
„Die strukturierte Beteiligung der Zivilgesellschaft sowie Dialoge zur nachhaltigen Gestaltung des Kerngeschäfts auch in den Spielorten der UEFA EURO 2024 können internationale Signalwirkung haben. Zugleich kann beides der deutschen
Öffentlichkeit zeigen, welche Chancen eine solche Veranstaltung als Katalysator für Zukunftsthemen bringen kann," sagt Elsbeth Beha, Präsidentin des DJK-Sportverbands.
„Der DJK-Sportverband steht für ´Sport um der Menschen willen`, für Teilhabe und die Vermittlung von Werten im Sport. Die DJK möchte als Bündnispartner der Initiative EURO 2024 dazu beitragen, durch Sport Demokratie sowie internationale Solidarität voranzubringen,“ sagt Elisabeth Keilmann, Geistliche Bundesbeirätin des DJK-Sportverbands, die den Verband in der Stakeholder Initiative vertritt.
DJK-Sportverband ist Ausrichter für internationales Treffen der katholischen Sportverbände
DJK Landesverbandstag Niedersachsen: DJK Landesverbandstag in Sögel
Foto: DV Osnabrück
Für seine langjährigen Dienste im DJK-Landesverbandes Niedersachsen dankten (v. l.) Inge Brand, Elisabeth Tegeler und Jennifer Zimmermann dem ausscheidenden Vorsitzenden Christian Münzberg.
Bundesjugendtag in Göttingen fest im Blick
DJK-Landesverband Niedersachsen mit vielen Veranstaltungen für die Mitglieder
Jennifer Zimmermann ist neue Vorsitzende des DJK-Landesverbandes Niedersachsen. Sie folgt auf Christian Münzberg, der auf eigenem Wunsch nicht wieder für das Amt kandidierte. Derweil freuen sich alle auf viele DJK-Veranstaltungen nach der Pandemie bedingten Pause. Dies wurde jetzt deutlich beim Landesverbandstag in Sögel.
Aufbruchsstimmung nach der langen Coronapause beim DJK-Landesverband: Das wurde jetzt auf dem Landesverbandstag deutlich. Abgehalten wurde dieser im emsländischen Sögel, auf Einladung des DJK-Diözesanverbandes (DV) Osnabrück.
DJK Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart: Winteraktivwoche Finnisch Lappland
Winteraktivwoche Finnisch Lappland
vom 17. bis 25. Februar 2023
(Faschingsferien in Baden-Württemberg)
Sportlich aktive Winterreise nach Finnisch Lappland: typisch nordische Winter- Aktivitäten wie Langlauf- und Schneeschuh-Touren für alle Altersklassen und Fitnessgrade. Und auch ein hervorragender Ort für die Nordlicht-Beobachtung!
Winteraktivwoche Lappland Infos
DJK DV Paderborn: GEMEINSAM BEWEGEN UND BEGEISTERN

Kirche und Sport
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint – Kirche und Sport/Bewegung haben einige Gemeinsamkeiten. Es sind es vor allem die Werte, für die sich die vielen Menschen in Kirche und Sport einsetzen: Gemeinschaft, Teilhabe, Integration, Fairness, Engagement und Verantwortung auf der Basis eines durch Offenheit und Vielfalt geprägten Menschenbildes. Und es ist die Idee durch körperliche (Grenz)erfahrungen auch Gott zu erspüren.
Diese Gemeinsamkeiten standen im Mittelpunkt eines ersten Austauschtreffens von Mitarbeitern des Erzbistums Paderborn und Vertretern des katholischen DJK Sportverbandes Diözesanverband Paderborn Ende August in Soest. Dabei zeigte sich, dass viele Menschen im Erzbistum auf der Suche nach Angeboten in der Verbindung von Bewegung und Spiritualität sind, bestehende Angebote wie Pilgerwanderungen, Nordic-Walking- oder Bergexerzitien, Sportexerzitien und vieles mehr, jedoch nur wenig bekannt und kaum vernetzt sind.
Diesen Herausforderungen möchte man künftig durch einen regelmäßigen und intensiveren Austausch begegnen. Synergien in der Angebotskommunikation sollen genutzt und perspektivisch gemeinsame Angebote entwickelt werden. Um dies zu verwirklichen wurde ein „Arbeitskreis Kirche & Sport“ gegründet unter Federführung der DJK.
DJK Diözesanverband Trier: „JugendAward Verleihung beim TC DJK Eintracht DIST – Lisa Heintzkill“

Leidenschaftliches Engagement. Carina Bappert, Lisa Heinztkill und Bernd Butter (v.l.) bei der Verleihung des DJK JugendAwards in Dahlem.
Engagement, Hilfsbereitschaft, soziale Kompetenz, Motivation
Lisa Heintzkill erhält den DJK JugendAward* für ihr besonderes Engagement um das Vereinsleben des Tennisclub DJK Eintracht DIST
Im Rahmen des diesjährig stattfindenden Tennisturniers des TC DJK Eintracht DIST wurde Lisa Heintzkill am 10. September der DJK Jugend-Award verliehen. Carina Bappert, Jugendleiterin und Bernd Butter, Vorsitzender im DJK-Diözesanverband Trier, überreichten die Auszeichnung und würdigten Lisas großes ehrenamtliches Engagement in ihrem Verein, indem sie 2. Vorsitzende, Jugendwartin und Vereinstrainerin ist.
Nikolas Hardt, Sportwart des TC DJK Eintracht DIST, beschrieb Lisas Engagement wie folgt: „Niemand hat Lisa darum gebeten die Funktionen im Vorstand und als Vereinstrainerin zu übernehmen. Sie steckt all ihre Leidenschaft und ihre Freizeit in die Vereinsarbeit, damit die Mitglieder ein unvergleichlich schönes Vereinsleben erleben können. Sie liebt es, wenn die Kinder die gleiche Leidenschaft zum Tennis an den Tag legen wie sie, als sie so alt war.“ Dieses besondere Engagement hat zur Folge, dass sich der Verein über stetig steigende Mitgliederzahlen freuen kann.
Lisa selbst zeigte sich sehr glücklich über die Preisverleihung und brachte zum Ausdruck, dass es für sie keinen größeren Lohn geben könne als die strahlenden Gesichter der Kinder, die sie trainiert.
*Der DJK JugendAward ist eine 2020 ins Leben gerufene Auszeichnung für junge Ehrenamtler*innen die sich in ihren Vereinen besonders engagieren. Er bildet das Pendant zum DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ und wird von der DJK-Sportjugend im Bistum Trier verliehen.
DJK-Jubiläumswallfahrt in Bamberg

Die DJK-Bundeswallfahrt zum hundertjährigen Jubiläum des DJK-Sportverbands findet am 2. Oktober 2022 – pandemiebedingt zwei Jahre später – mit dem Titel „Auf`s Neue unter Gottes Himmel“ in Bamberg statt. Es werden an die 800 Teilnehmer*innen erwartet.
Allgemeine News
Save the Date: 3. Dialogforum: Nachhaltigkeit und Sport 2023 am 27.09.2023 in Berlin/ hybrid
Am 27. September 2023, während der europäischen Woche des Sports, wird das Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Beirat „Umwelt und Sport“ das 3. Dialogforum: Nachhaltigkeit und Sport unter Beteiligung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Berlin durchführen.
Das Dialogforum knüpft an die erfolgreichen Veranstaltungen von 2017 und 2020 an und bringt erneut Menschen aus der Wissenschaft und der Sportpraxis zusammen. Beim diesjährigen Dialogforum werden unter anderem folgende Fragestellungen diskutiert:
• Wie können bestehende Potenziale für eine gesellschaftliche Vorbildrolle des Sports für mehr Nachhaltigkeit genutzt werden?
• Wie können durch bereits vorhandene Initiativen Nachahmungseffekte entstehen, die den Breitensport und andere gesellschaftliche Bereiche erreichen?
• Wie sollen Chancen der Digitalisierung genutzt werden (bspw. für eine umweltfreundlichere Mobilität von Vereinen / Sportler*innen)?
Das Wichtigste in Kürze:
Was: 3. Dialogforum Nachhaltigkeit und Sport 2023
Wann: Mittwoch, 27.09.2023, 10–17 Uhr
Wo: Humboldt-Universität zu Berlin / hybrid (Plenarsitzungen werden gestreamt, die Workshopdiskussionen nicht)
Wer: Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung, Umwelt- und Naturschutz, Sportverbände und -vereine, Wirtschaft und Wissenschaft verschiedener Generationen und Disziplinen; Special guest: Bundesumweltministerin Steffi Lemke
Wozu: Ziel der Veranstaltung ist es, den Austausch über mehr Nachhaltigkeit im Sport zu intensivieren und konkrete Handlungsansätze daraus abzuleiten.
Wie: Die Registrierung startet im Frühjahr 2023, Details dazu und weitere Information entnehmen Sie der Veranstaltungswebseite:
https://nachhaltiger-sport-2023.fresh-thoughts.eu/.
Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund
Nachruf zum Tod von Paul Jakobi – Wegbereiter, Vorbild, Freund

In großer Demut und verwurzelt im christlichen Glauben trauern wir um Domprobst Paul Jakobi, der von 1968 – 1988 geistlicher Beirat unseres Verbandes war.
In Personalunion mit dieser Aufgabe wird er 1976 Olympiapfarrer der Deutschen Bischofskonferenz und begleitet die Deutsche Mannschaft zu den Sommerspielen nach Montreal.
Kirche und Sport waren ihm immer ein besonderes Anliegen und so startete er 1977 gemeinsam mit Prof. Dr. Heinz-Egon Rösch die Buchreihe „Christliche Perspektiven im Sport“.
Seit 1992 verleiht der DJK-Sportverband den DJK-Ethikpreis des Sports – Paul Jakobi war einer der ersten Preisträger und unvergessen bleibt seine beeindruckende Laudatio auf den DJK-Ethikpreisträger 2015 Thomas Hitzelsberger.
Nach seiner Tätigkeit als Verbandspräses kehrte er als Domprobst nach Minden zurück und war dort maßgeblich an der Gründung des DJK-Vereins Dom Minden beteiligt.
Die DJK-Familie wird seine wohlwollende, aber auch oft kritische Begleitung des DJK-Sportverbandes sehr vermissen, besonders werden uns seine ausführlichen Weihnachtsbriefe fehlen.
Der DJK-Sportverband verneigt sich vor der beeindruckenden Persönlichkeit Paul Jakobi und wird ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren – er ruhe in Frieden.
Fortbildung Stress und seine Bewältigung für Erwachsene, Jugendliche und Kinder

Der DJK-OnlineCampus. ist wieder da und startet mit einer Fortbildung zum Thema Stress und seine Bewältigung für Erwachsene, Jugendliche und Kinder am 29.03.23.
Alle Infos zur Fortbildung findet ihr in der Ausschreibung und im DJK-OnlineCampus.
Hier gehts zur Anmeldung
Wir freuen uns auf euch!
Erster bundesweiter Trikottag am 14. Juni 2023

Im Rahmen der Kampagne „Dein Verein: Sport, nur besser“, ruft der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Landessportbünden zum ersten bundesweiten Trikottag am 14. Juni 2023 auf.
Am 14. Juni 2023 steht der Sportverein im Mittelpunkt! An diesem Tag – dem ersten bundesweiten Trikottag – sollen Sportvereinsmitglieder in ganz Deutschland Werbung für ihren Sportverein vor Ort machen, indem sie ihr Trikot tragen und damit die Verbundenheit zu ihrem Verein zeigen. Ein Tag, der in einigen Landessportbünden schon seit Jahren erfolgreich praktiziert wird, soll nun auch bundesweit Durchschlagskraft entwickeln.
„Wir wollen mit dieser Aktion Sichtbarkeit für die 87.000 Sportvereine schaffen, für das, wofür sie stehen und für das, was sie tagtäglich leisten. Sportvereine sind Orte der Gemeinschaft, der Vielfalt, der Integration und der Inklusion, sie fördern gesellschaftlichen Zusammenhalt. Deswegen möchte ich jeden unserer 27 Millionen Mitglieder dazu ermutigen, am 14. Juni das Trikot oder den Trainingsanzug mit dem Vereinsemblem zu tragen und so Flagge zu zeigen: für ihren Sportverein und für die Gemeinschaft“, erklärt DOSB-Präsident Thomas Weikert.
Quell: DOSB
Zertifikatsausbildung Manager*in für gemeinnützige Fördermittelanträge- und Budgets
Die Zertifikatsausbildung Manager*in für gemeinnützige Fördermittelanträge- und Budgets startet am 10.05.2023.
DJK-Kooperationspartner: Gesundsein Fördern – Adveniat eröffnet bundesweite Weihnachtsaktion 2022 am ersten Advent im Bistum Trier

Bildhinweis:
Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann, die Adveniat-Partner Schwester Geanni Ramos aus Guatemala und Bischof Eugenio Coter aus Bolivien sowie der Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Martin Maier (von links) haben die Eröffnung der bundesweiten Weihnachtsaktion der katholischen Kirche zum 1. Advent im Bistum Trier auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Foto: Adveniat/Helmut Thewal
Trier, 24. November 2022. „Gesundsein Fördern – das ist mit eine der wichtigsten Aufgaben der Kirche in Bolivien und ganz Lateinamerika.“ Das hat der Bischof von Trier, Dr. Stephan Ackermann, am 24. November in Trier bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der bundesweiten Weihnachtsaktion des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat gesagt. Das Motto der diesjährigen Aktion „Gesundsein Fördern“ habe ihn auf seiner Reise im Sommer dieses Jahres in Bolivien stets begleitet. „Die Menschen haben mir in fast jedem Gespräch von schweren Corona-Infektionen und oft vom Tod von Angehörigen, Freunden und Nachbarn berichtet. Da ein gut ausgebautes Gesundheitssystem fehlt, hat die Pandemie die Menschen hart getroffen“, berichtete der Trier Bischof.
Beeindruckt zeigte sich Ackermann vom Einsatz der Pfarreien, Orden, kirchlichen Krankenhäusern und Gesundheitsstationen: „Die Solidaritätsaktionen der Pfarreien in Stadtvierteln während des Lockdowns, Suppenküchen, das Verteilen von Schutzmasken und Lebensmitteln und der enorme Einsatz etwa des Hospital Católico mit dem Aufbau einer eigenen Covid-Abteilung für bis zu 30 schwer Infizierte – dieses Engagement vor Ort kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Möglich sei dies aber auch nur dank der großzügigen Unterstützung aus dem Bistum Trier und ganz Deutschland. Deshalb richtete Bischof Ackermann einen eindringlichen Appell an die Menschen hierzulande: „In diesem Jahr, in dem die Eröffnung der bundesweiten Weihnachtsaktion der Katholischen Kirche in Trier stattfindet, rufe ich die Pfarrgemeinden und alle Menschen zu tatkräftiger Solidarität und zur Spende für das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat auf.“ Die Kollekte in den Weihnachtgottesdiensten am 24. und 25. Dezember in allen Pfarreien in Deutschland ist für Adveniat und damit für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt.
Allein in Guatemala ist die Hälfte aller Kinder unterernährt. Darauf wies die Adveniat-Partnerin und Leiterin der Familienhilfe des Hauptstadt-Bistums Santiago de Guatemala hin. „Strukturelle Ungleichheit ist die tieferliegende Ursache vieler unserer Übel. Und Korruption ist die tödliche Krankheit. In einem Land wie Guatemala sollte es keinen Platz für chronische Unterernährung, Krankheiten oder den Tod von Kindern geben“, kritisierte Schwester Geanni Ramos die ungleiche Verteilung der Ressourcen in ihrem Land.
Die vom Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützte Kinderpastoral des Bistums ist die Antwort auf die Not der Familien und das Versagen der staatlichen Gesundheitsversorgung. Der Schwerpunkt liegt auf der Begleitung von Familien während der Schwangerschaft und bis zum sechsten Lebensjahr. Denn diese Hilfe wirkt sich ein Leben lang auf ihre Gesundheit und Persönlichkeit aus. „Jeder Zentimeter, den wir vorwärtsgehen, um die Grundrechte in der frühen Kindheit zu garantieren ist ein Fenster der Hoffnung für dieses Kind, seine Familie, seine Gemeinschaft und sein Land“, sagte Schwester Geanni Ramos.
„Die Covid-Pandemie hat die ganze Zerbrechlichkeit unseres Gesundheitssystems gezeigt“, erklärte Bischof Eugenio Coter. Der Bischof des Apostolischen Vikariats Pando im bolivianischen Amazonasgebiet berichtete eindrücklich, dass ihn insbesondere der Mangel an medizinischem Sauerstoff die Verzweiflung der Familien habe hautnah erleben lassen. Deutlich kritisierte er ein Gesundheitssystem, dass nur den Reichen offensteht und die Armen in eine Spirale der Verschuldung bringt: „Die horrenden Kosten für die Gesundheitsversorgung sind eine der Ursachen für die Armut unserer Bevölkerung. Im Krankheitsfall werden auf einen Schlag die Ersparnisse eines ganzen Lebens ausgegeben.“
Verheerend wirkt sich Bischof Coter zufolge auch der Krieg in der Ukraine aus: Die Spekulation mit Benzin und Getreide habe die Lebensmittelpreise in Lateinamerika sprunghaft ansteigen lassen. In dieser Notlage suchten die Armen Hilfe bei der Kirche, die mit der Unterstützung von Adveniat Gesundheitszentren und auch ein Krankenhaus-Schiff ins Leben gerufen habe. „Als Kirche wollen wir mit dem Staat zusammenarbeiten, um das Gesundheitssystem vorwärts zu bringen. Denn dort, wo dies geschieht, wurden ermutigende Ergebnisse erzielt“, so Bischof Coter.
Für den Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Pater Martin Maier, zeigen die beiden Beispiele der Adveniat-Partner: „Wir sind bei den Menschen, die vergessen werden, die sich selbst überlassen werden, die bewusst ausgegrenzt werden.“ Er wies darauf hin, dass die skandalöse Mangelernährung bei Kindern gerade auch in den ländlichen Gegenden grassieren, wo Sojabohnen wachsen, die Kinder und Familien ernähren könnten, wenn sie nicht als Futtermittel für den weltweiten Fleischkonsum verschwendet würden. „Das ist nur ein Beispiel für die tödlichen Folgen einer globalen Wirtschaft, die die Gewinnmaximierung für Wenige über das Menschenrecht auf Gesundheit und Leben der Vielen stellt“, so Pater Maier.
Lateinamerika befinde sich infolge der Pandemie und des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges des Putin-Regimes in einer dramatischen humanitären Krise, vor der man nicht die Augen verschließen dürfe. „Lassen Sie uns alle gemeinsam die Spirale von mangelnder Gesundheitsversorgung, Hunger und Armut durchbrechen und Gesundsein fördern“, rief der Adveniat-Hauptgeschäftsführer die Menschen in Deutschland zur Solidarität mit den Armen in Lateinamerika und der Karibik auf.
Adveniat-Weihnachtsaktion 2022: Gesundsein Fördern
Jedes zweite Kind in Guatemala ist unterernährt. In Bolivien lassen engagierte Gemeindemitglieder, Ordensleute und Priester den Armen medizinische Hilfe zukommen und retten nicht nur in der Corona-Pandemie Leben. Diese beiden Beispiele aus den Schwerpunktländern der diesjährigen Adveniat-Weihnachtsaktion machen deutlich: Lateinamerika befindet sich in einer dramatischen humanitären Krise. Mit seinen Projektpartnern vor Ort durchbricht das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat die Spirale von mangelnder Gesundheitsversorgung, Hunger und Armut. Gesundheitshelfer werden von der Kirche ausgebildet, Gemeindeteams besuchen Kranke und Familien, kirchliche Krankenhäuser und Gesundheitsposten sind die Hoffnung der Armen. Unter dem Motto „Gesundsein fördern“ ruft die diesjährige bundesweite Weihnachtsaktion der katholischen Kirche die Menschen in Deutschland zur Solidarität auf, damit Gesundheit für die Armen in Lateinamerika nicht länger ein unerreichbares Gut bleibt. Die Eröffnung der Adveniat-Weihnachtsaktion findet am 1. Advent, dem 27. November 2022, im Bistum Trier statt. Die Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember in allen katholischen Kirchen Deutschlands ist für Adveniat und die Hilfe für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt. Spendenkonto bei der Bank im Bistum Essen, IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45 oder unter www.adveniat.de.
DOSB: „Bundesweite Umfrage verdeutlicht herausfordernde Lage der Sportvereine“

Der organisierte Sport in Deutschland trägt als größte Bürgerbewegung des Landes mit seinen rund 87.000 Sportvereinen in erheblichem Maße zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur Gesundheit der Bevölkerung bei. Insbesondere nach zwei schwierigen, coronageprägten Jahren, kehren die Menschen wieder vermehrt in die Vereine zurück. Umso bedenklicher sind die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der 16 Landessportbünde (LSB) zur Lage der Vereine in der Energiekrise, an der sich bis zum 23. Oktober 5.696 Sportvereine aus allen Bundesländern beteiligt haben.
Die Umfrage, die vom Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) durchgeführt wurde, zeigt, dass mehr als 40% der Vereine starke Auswirkungen durch die Energiekrise erwarten. Dazu gehören u.a. Einschränkung des Trainingsbetriebs, Schließungen einzelner Abteilungen oder Mitgliederrückgänge. Rund 6% der befragten Vereine fürchten sogar eine akute Existenzbedrohung, also die Auflösung des Vereins. Zum Vergleich: Rückblickend auf die Corona-Pandemie gaben lediglich 26% der Vereine in der aktuellen Umfrage an, dass sie starken Auswirkungen ausgesetzt waren, knapp 2% gaben an, dass sie existenzbedroht gewesen seien.
Führungs-Akademie: Kommende Veranstaltungen im September/Oktober
Webinar: Aktuelle Rechtsprechung zum Vereins- und Verbandsrecht 2022 (3. Termin)
Termin: 06.09.2022, 18:00–20:00 Uhr, online
- Umfassendes rechtliches Update
- Aktuelle Tipps
- Praxisnahe Erläuterung anhand von Beispielen
Termin: 19./20.09.2022, 09:00–16:00 Uhr (beide Tage), online
- Grundbegriffe, Bereiche und Instrumente der Betriebswirtschaft und des Rechnungswesens
- Besonderheiten und Anforderungen der betriebswirtschaftlichen Vereins- und Verbandsführung im Sport
- Vorstellung und Analyse des Jahresabschlusses und seiner Elemente
- Kosten- und Leistungsrechnung sowie Kostenbegriffe
Online-Seminar: Vereinsrecht Spezial 2022
Termin: 23.09.2022, 09:30–16:30 Uhr, online
- Neue Gesetze, Gesetzesnovellierungen sowie Verwaltungsvorschriften und ihre Bedeutung für die Vereins- und Verbandsarbeit
- Die wichtigsten Änderungen im Vereinsrecht und Konsequenzen für die eigene Satzung
- Prüfkriterien, Checklisten und Praxistipps zur Überarbeitung der Satzung
- Erarbeitung von Bausteinen zur Umsetzung von Satzungsänderungen
- Aktuelle Urteile und ihre Bedeutung für die Vorstandsarbeit 2022
Seminar: Flow und Resilienz - die zwei Seiten einer Medaille
Termin: 05./06.10.2022, Sportschule Hennef
- Wissenschaftliche Hintergründe von Resilienz und Flow-Zuständen
- Tiefes Verständnis von Stressmustern und Bio-Feedback
- Praktische Werkzeuge zur Erzeugung von Flow und Resilienz
Seminar: Vergaberecht für Sportverbände als Zuwendungsempfänger
Termin: 07.10.2022, LSB Berlin
- Ablauf des Zuwendungsverfahrens und Relevanz des Vergaberechts
- Rechtliche Grundlagen und Unterschiede je nach Auftragswert
- Klassische Fehlerquellen in Vergabeverfahren
- Rechtsfolgen bei Vergabeverstößen
- Praxisbeispiel eines Vergabeverfahrens gemäß Unterschwellenvergabeordnung
Webinar: IT-Grundlagenschutz nach BSI-Standard
Termin: 05.10.2022, 17:00–20:15 Uhr, online
- Die BSI Standards 200-1 (Managementsysteme für Informationssicherheit) und 200-2 (IT-Grundschutz)
- Die Anforderungen und Gestaltung einer Risikoanalyse auf der Basis des BSI Standards 200-3
- Der Status der Informationssicherheit im Zusammenspiel mit dem Standard-Datenschutzmodell
- Das IT-Grundschutz-Kompendium
- Wenn der Notfall eintritt: Das BSI Notfallmanagement im Überblick
Webinar: Sketchnotes und Visualisierung leicht gemacht für Einsteiger (Zusatztermin)
Termin: 11.10.2022, 16:30–18:00 Uhr, online
- Was sind Sketchnotes und visuelle Notizen?
- Einfache Symbole mit Strich für Strich Erklärungen zum Mitzeichnen
- Aufbau einer Sketchnote
- Umsetzung in Alltag und Beruf
Webinar: Social Media im Sport – Content und Tipps für Vereine und Verbände (für Einsteiger)
Termin: 26.10.2022, 17:00–18:30 Uhr, online
- Von LinkedIn bis Twitch: Marktüberblick mit Zahlen, Daten und Fakten zu den Plattformen
- Video, Grafik, Bild, Text: Welcher Content funktioniert wo am besten
- Arbeitsabläufe und Prozesse für Social Media-Aktivitäten
- Digitale Tools wie AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality) im Einsatz für den Sport
Quelle:
Führungs-Akademie
des Deutschen Olympischen Sportbundes e.V.
Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“
Auch in diesem Jahr schreibt die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus.
Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2022 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Kindern und Jugendlichen zur Thematik Fair Play ausgezeichnet werden.
Teilnehmen können alle Sportlerinnen und Sportler im Alter von 12 bis 19 Jahren. Die Gewinner erhalten über Ihren Verein/Schule eine Fördersumme von bis zu 500 €. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2022.
Mit der Fair Play-Initiative sollen Kinder und Jugendliche frühzeitig darauf hingewiesen und angeleitet werden, den negativen Entwicklungen im Sport entgegenzuwirken. Die DOG möchte hiermit gerade bei unserem Sportlernachwuchs, sei es im Leistungs- oder Breitensport, ein nachhaltiges Bewusstsein für faires Verhalten schaffen.
Weitere Informationen zur Ausschreibung.
Quelle: DEUTSCHE OLYMPISCHE GESELLSCHAFT e.V.
DJK-Sportverband gratuliert Niko Kappel zur Bronzemedaille
Der DJK-Ethik-Preis des Sports Preisträger gewinnt Bronze im Kugelstoßen bei den Paralympics in Tokio.
Bildquelle: Jens Zimmermann
Leichtathlet Mathias Mester beendet Profi-Laufbahn nach EM-Gold

Fotos: Nicole Müller
Der „Weltmester“ tritt ab
Gold für Deutschland. Gold für Mester. Mathias Mester hat bei der Para-EM der Leichtathleten im polnischen Bydgoszcz am Wochenende die fünfte deutsche Goldmedaille gewonnen. Der Speerwerfer setzte sich mit 36,31 Metern und 29 Zentimetern Vorsprung durch. Dieser Sieg am letzten EM-Tag soll nun auch den Schlusspunkt in Mathias Mesters aktiver Sportlerlaufbahn markieren. Mathias Mester tritt ab - aus dem aktiven Geschehen im Leistungssport und auf einem der Höhepunkte seiner Laufbahn.
„Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Und wenn einem der Abschluss dann noch vergoldet wird, ist es natürlich sehr besonders. Letztendlich war es aber auch meine körperliche Verfassung, die mich zu dieser Entscheidung veranlasst hat“, resümiert der Ausnahmeathlet, der sich seine Entscheidung nicht leicht gemacht hat: „Denn der nächste Step wären eigentlich die Paralympic Games in Tokyo gewesen. Ich gehe also mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich bin meinen Eltern, meinen Trainern, den Vereinen, meinen Partnern, den Medizinern an meiner Seite und allen, die meinen Weg begleitet haben, unfassbar dankbar. Es war eine Wahnsinns-Zeit“. Und die war es wirklich.
Zum Auftakt des DJK-CampusTags am 12.06.2021 wird Mathias Mester sprechen.
Fürbittendes Gebet

Barmherziger Gott,
die Ausbreitung des Corona-Virus hält uns in Atem. Die Lage spitzt sich zu und wir wissen nicht, was uns noch erwartet.
Wir erleben eine Situation, die das Leben vieler Menschen weltweit bedroht und uns vor enormen Herausforderungen stellt. Gleichzeitig dürfen wir in dieser Krise an dich glauben, hoffen und uns voll Vertrauen an dich wenden.
Wir beten:
Für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind.
Gott, sei ihnen nahe.
Für alle Menschen, die mit einem besonderen Risiko und in Quarantäne leben.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die vielen Familien, die ihr Leben neu regeln müssen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die Menschen, die Angst vor einer Infektion haben.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die Ärzte*innen und Pflegenden, die sich um die Erkrankten kümmern und sorgen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die Forscher*innen und Wissenschaftler*innen, die nach einem Medikament und Impfstoff suchen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die Verantwortlichen in den unterschiedlichen Bereichen, die Entscheidungen treffen müssen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für alle, die sich für solidarisches Miteinander einsetzen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für uns alle, in der DJK und überall, die sich den Herausforderungen der Krise stellen müssen.
Gott, sei uns nahe.
Und unsere persönlichen Gebetsanliegen in der Stille…
Gott, sei uns nahe.
Gott, du schenkst uns in deinem Sohn Jesus Christus Hoffnung und Kraft.
Dafür danken wir dir heute und alle Tage. Amen.
Hinweis: Gebet in der Corona-Krise (Bischof Hermann Glettler, Bischof von Innsbruck).
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