DJK bei der Sportwoche des Heiligen Jahres in Rom
Papst Leo XIV. lobt Sport als Brücke der Begegnung

Elisabeth Keilmann (Geistl. Bundesbeirätein DJK), Erhard Bechtold (Stefllv. Geistlicher Bundesbeirat DJK), Dr. Thomas Bach (IOC), Michael Leyendecker (Präsident DJK)
- 16.06.2025
Eine besondere Ehre wurde dem deutschen Sport zuteil: Elisabeth Keilmann, Pfarrer Erhard Bechtold und Michael Leyendecker durften Deutschland bei der Sportwoche des Heiligen Jahres in Rom vertreten. Dort trafen sie auf eine engagierten Delegation des DJK-DV Passau, Wolfgang Baumann und Dr. Thomas Bach.
Bei dieser weltweit beachteten Veranstaltung hob Papst Leo XIV. die tiefere Bedeutung des Sports hervor. Der leidenschaftliche Tennisspieler betonte in seiner Ansprache vor Tausenden Athleten im Petersdom, dass Sport weit mehr als nur körperliche Leistung sei – er ist ein "wichtiges Instrument der Begegnung und der Wiederannäherung – auch zwischen den Völkern."
In einer zunehmend individualisierten und digitalisierten Welt, so der Papst, lehre der Sport – insbesondere der Mannschaftssport – den entscheidenden Wert der Zusammenarbeit. Er helfe, dem Wert des konkreten Miteinanders Geltung zu verschaffen und bewahre uns vor der Flucht in virtuelle Welten. Papst Leo XIV. hob hervor, dass Sport den gesunden Kontakt zur Natur und zum echten Leben fördert, wo sich die Liebe vollzieht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den der Papst ansprach: Sport lehrt uns die Kunst der Niederlage. In einer wettbewerbsorientierten Gesellschaft, in der nur die Starken zu leben scheinen, sei die Konfrontation mit der eigenen Zerbrechlichkeit und Unvollkommenheit unerlässlich. Denn gerade aus dieser Erfahrung heraus öffne sich der Mensch für die Hoffnung. "Es gibt keinen Sportler, der nie Fehler macht, der nie verliert. Die Großen im Sport sind keine unfehlbaren Maschinen, sondern Männer und Frauen, die, auch wenn sie fallen, den Mut finden, wieder aufzustehen", so Papst Leo XIV.
Es geht beim Sport nicht nur um außergewöhnliche Leistungen, sondern um die Hingabe für andere. In jeder guten menschlichen Tätigkeit, so der Papst, scheine etwas von der Schönheit Gottes auf – und der Sport gehöre zweifellos dazu.








