22. DOSB Mitgliederversammlung

- 11.12.2025
Im Rahmen der 22. DOSB Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main fanden am Freitagabend die Konferenzen der drei Säulen statt. Der DJK-Sportverband gehört zu den Verbänden mit besonderen Aufgaben und war am Wochenende durch den Präsidenten Michael Leyendecker, die Vizepräsidentin Recht Stefani Groß, den Vizepräsidenten Finanzen Bernd Butter sowie den Generalsekretär Marcel Sura vertreten. Gemeinsam mit den anderen Verbänden mit besonderen Aufgaben ging es am Freitagabend um die Vorbereitung der Mitgliederversammlung und den Austausch untereinander. Am Abend beim Festempfang bot sich die Möglichkeit mit dem Schirmherren des Bundessportfestes 2025 in Essen ins Gespräch zu kommen und auch ein gemeinsames Bild mit Hendrik Wüst für die weitere Bewerbung für das 20. Bundessportfestes 2026 in Essen zu machen.
Am Samstagmorgen boten der DJK-Sportverband gemeinsam mit CVJM eine ökumenische Morgenandacht für alle Teilnehmenden an, bevor die Mitgliederversammlung startete. Nach den Grußworten, unter anderem vom Präsidenten des DOSB, Thomas Weikert, sowie der neuen Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Dr. Christiane Schenderlein, ging es um die inhaltlichen Themen. Der weitere Weg für das Bewerbungsverfahren der vier Regionen für die Olympischen und Paralympischen Spiele wurde beschlossen und soll im kommenden Herbst seinen Abschluss mit der Wahl der Bewerberregion finden, mit der DOSB und Deutschland sich bewerben wird.
Des Weiteren bekommen zukünftige Präsidiumsmitglieder eine Aufwandsentschädigung von 1.000 € pro Monat sowie der Präsident von 2.000 € pro Monat ab 2027 gezahlt.
Zudem wurden die DOSB Ziele 2035 vorgestellt, die in verschiedenen Bereichen messbare Verbesserungen zur Folge haben sollen. Neben mehr allgemeiner täglicher Bewegungszeit soll die Anzahl der Mitgliedschaften auf 35 Millionen und die Zahl der DOSB Lizenzen auf 1,5 Millionen anwachsen. Eine weitere Forderung stellt die Erreichbarkeit von Sportangeboten dar, die maximal 15 Minuten entfernt sein sollen. International möchte man im Spitzensport wieder unter den TOP 5 weltweit seinen Platz finden und insgesamt sollen im Sportvereinsumfeld alle sicher, willkommen und gesünder leben können.
Die Veränderungen im Lizenzbereich sollen unter anderem durch eine Reform der DOSB-Lizenzsystems erfolgen. Hierzu wurde ein weiterer Beschluss gefasst in den kommenden Jahren das Lizenzsystem zu überarbeiten und an aktuelle Gegebenheiten anzupassen. Dabei sollen die beteiligten Verbände mit einbezogen werden um Themen wie KI, Digitalisierung und flexible Lernwege systematisch zu integrieren.
Zum Abschluss fasste die Mitgliederversammlung eine Resolution, um die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung in Deutschland zu sichern und platzierte mehrere Forderungen, um flächendecken sowohl die Strukturen zu stärken, als auch die Anzahl der Personen, die schwimmen können, zu erhöhen.
Weitere Informationen und die Beschlüsse sind auf der Webseite des DOSB zu finden.









