Sand, Spannung und Sensationen

Die erste DJK-Beachvolleyball Bundesmeisterschaft begeistert in Duisburg

Wir sehen uns im Sand: Die Premiere der DJK-Beachvolleyball Bundesmeisterschaft

Am 1. und 2. Juni 2024 erlebte die Beacharena Toeppersee in Duisburg einen sportlichen Höhepunkt: die erste DJK-Beachvolleyball Bundesmeisterschaft. Rund 29 Teams aus 11 verschiedenen DJK-Vereinen versammelten sich, um in der Sandarena gegeneinander anzutreten und sich den Titel des ersten Bundesmeisters zu sichern.

Feuerprobe für die Beacharena: Ein Austragungsort mit Ambiente

Die Wahl der Beacharena Toeppersee als Veranstaltungsort erwies sich als Volltreffer. Mit elf professionellen Spielfeldern bot sie ideale Bedingungen für das zweitägige Event. „Diese Anlage bietet genau das Ambiente, das wir uns für unsere erste Bundesmeisterschaft vorgestellt haben“, bestätigte Fachwart Claus Riede. Die Kombination aus Sand, Spannung und sportlichem Ehrgeiz schuf eine unvergleichliche Atmosphäre, die Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen begeisterte.

Jugendsport im Fokus: Triumph für TV/DJK Hammelburg

Der Nachwuchs stand im Mittelpunkt der U18-Kategorie. Bei den Mädchen setzten sich Sofie Hannawacker und Hannah Heßdörfer, und bei den Jungen David Jachnik und Lukas Panhans, beide Teams vom TV/DJK Hammelburg, durch. Diese jungen Athleten hatten bereits vier Wochen zuvor beim nationalen Volleyball-Lehrgang in Hammelburg auf sich aufmerksam gemacht und ihre Form nun im Sand perfektioniert. „Wir bieten die Jugend-U18-Kategorie an, da diese Athletinnen und Athleten für FICEP/FISEC-Spiele spielberechtigt sind und wir hoffen, potenzielle zukünftige Mitglieder des Bundeskaders zu entdecken“, erklärte Claus Riede.

Überraschungssieg in der Damen-Konkurrenz

Eine unerwartete Wendung nahm das Turnier bei den Damen. Ulrike Dorra und Julia Foit von der SG Neuss starteten mit dem Vorsatz, einfach Spaß am Spiel zu haben und vielleicht das eine oder andere Match zu gewinnen. Doch das Duo steigerte sich von Spiel zu Spiel und konnte sich schließlich im Endspiel mit einem knappen 2:1-Erfolg durchsetzen. Überglücklich nahmen sie ihren Siegerpokal von DJK-Sportwart Jürgen Funke entgegen. „Eine wunderbare Geschichte, die zeigt, dass im Sport alles möglich ist“, sagte ein sichtlich bewegter Claus Riede.

Dramatik und Höhepunkte bei den Herren

Bei den Herren war das Teilnehmerfeld besonders stark. Leider musste Niklas Hinz, Trainer der männlichen U18-Bundesauswahl, aufgrund einer Verletzung absagen. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, als Turnierleiter zu fungieren. Nach spannenden Gruppenspielen am Samstag setzten sich letztlich Justus Hensen und Bjarne Kühn im Finale gegen Leonidas Baumann und Manuel Ott durch. Das Finale fand unter strahlendem Sonnenschein statt – ein glamouröser Abschluss eines aufregenden Turnierwochenendes.

DJK-Gemeinschaft wird gestärkt: Zelten und Teamgeist

Das Besondere an dieser Meisterschaft war nicht nur der sportliche Wettbewerb, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl. Viele Teams nutzten die Möglichkeit, direkt auf dem Gelände zu zelten, was zu einer stärkeren Vernetzung der Athleten führte. „Es war auch ein Stelldichein von ehemaligen und aktuellen Teilnehmer*innen der FICEP-FISEC-Spiele“, erzählte Claus Riede begeistert. Bei Kaffee, Kuchen und Salaten, liebevoll zubereitet von Claus Riedes Familie, nutzten viele die Gelegenheit, alte Freundschaften zu pflegen und neue zu knüpfen.

Fazit: Ein gelungenes Debüt

Die erste DJK-Beachvolleyball Bundesmeisterschaft in Duisburg kann als voller Erfolg gewertet werden. Von der Organisation, über die sportlichen Leistungen bis hin zur Stimmung vor Ort – alles stimmte. „Meine Highlights waren das Wiedersehen mit ehemaligen FICEP-FISEC-Teilnehmern, die tolle Beacharena in Duisburg-Rumeln und die gute Stimmung“, resümierte Claus Riede zufrieden. Die Frage „Machst du das im nächsten Jahr nochmal?“ dürfte wohl ein Ja zur Antwort haben.

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe der DJK-Beachvolleyball Bundesmeisterschaft. Bis dahin – wir sehen uns im Sand!

Spielplan und Ergebnisse zum Download

Spielplan und Ergebnisse zu den ersten DJK Bundesmeisterschaften im Beachvolleyball findest Du hier zum Download:

Ergebnisse

Bildergalerie zu den Bundesmeisterschaften

Ansprechpartner Fachschaft Volleyball

Claus Riede
Fachwart Volleyball

Zum Aufhauen 64
47178 Duisburg

 0203-47 91 056
Mobil 0178-47 91 056
volleyball@djk.de


Good to know: Wie unterscheiden sich Beachvolleyball und Hallenvolleyball?

Beachvolleyball und Hallenvolleyball sind beide fesselnde Sportarten, die Teamsport, Strategie und athletische Fähigkeiten kombinieren. Trotz ihrer Ähnlichkeiten gibt es einige wesentliche Unterschiede, die sie voneinander unterscheiden:

Spielfeld und Untergrund

Hallenvolleyball: Wird auf einem harten, ebenen Bodenbelag in einer Halle gespielt. Das Spielfeld misst 9 x 18 Meter, aufgeteilt in zwei 9 x 9 Meter große Hälften.

Beachvolleyball: Findet auf Sand statt, was die Bewegungen schwieriger und anstrengender macht. Das Feld ist etwas kleiner und misst 8 x 16 Meter, aufgeteilt in zwei 8 x 8 Meter große Hälften.

Mannschaftsgröße

Hallenvolleyball: Wird von sechs Spielerinnen oder Spielern pro Team gleichzeitig gespielt.

Beachvolleyball: Jedes Team besteht aus nur zwei Spielerinnen oder Spielern, was bedeutet, dass beide Athleten universeller und vielseitiger sein müssen, um alle Positionen abzudecken.

Punkte- und Satzsystem

Hallenvolleyball: Gespielt wird in der Regel auf drei Gewinnsätze ('Best-of-Five'-Modus). Ein Satz geht bis 25 Punkte, wobei ein Team mindestens zwei Punkte Vorsprung haben muss. Der eventuelle fünfte Satz wird bis 15 Punkte gespielt.

Beachvolleyball: Gespielt wird auf zwei Gewinnsätze ('Best-of-Three'-Modus). Die ersten beiden Sätze gehen bis 21 Punkte (mit mindestens zwei Punkten Vorsprung). Ein eventueller dritter Satz wird bis 15 Punkte gespielt.

Klimatische Bedingungen

Hallenvolleyball: Das Spiel findet in einer geschlossenen, klimatisierten Umgebung statt, wo Wetterbedingungen keinen Einfluss haben.

Beachvolleyball: Wird unter freiem Himmel gespielt, was bedeutet, dass Wind, Sonne und Temperatur eine bedeutende Rolle spielen und die Spielbedingungen beeinflussen können.

Boden- und Lauftechniken

Hallenvolleyball: Spielerinnen und Spieler tragen Sportschuhe und können präzise und schnelle Bewegungen auf dem harten Untergrund durchführen.

Beachvolleyball: Spielerinnen und Spieler spielen barfuß, wodurch Stabilität und Beweglichkeit stark vom weichen und unebenen Sand beeinflusst werden. Das erfordert eine andere Art der Fortbewegung, oft mit mehr Energieaufwand.

Angriffs- und Abwehrtechniken

Hallenvolleyball: Das Spiel beinhaltet häufig komplexe Spielzüge und schnelle Ballwechsel, da die größere Mannschaft mehr Optionen für das Setzen und Schmettern bietet.

Beachvolleyball: Da es nur zwei Spieler*innen pro Team gibt, müssen beide abwechslungsreich agieren und oft improvisieren. Angriffe und Abwehrstrategien sind weniger komplex, aber erfordern hohe Präzision und Ausdauer.

Diese Unterschiede machen sowohl Beachvolleyball als auch Hallenvolleyball einzigartig und faszinierend auf ihre Weise. Spieler*innen und Fans können beide Varianten genießen und die spezifischen Herausforderungen und Charme jedes Formats schätzen.

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