Triumph und Tränen in Paris: Olympiabilanz der DJK

Die DJK glänzt bei Olympia 2024

Die Olympischen Spiele in Paris waren ein aufregendes Kapitel für den DJK-Sportverband. Unter dem Leitbild „Sport um der Menschen willen“ stellten sich unsere Athletinnen und Athleten der Weltelite und kehrten mit stolzen Erfolgen zurück. Und sie beweisen: Die DJK steht nicht nur für Fair Play, sondern auch für Spitzensport!

 

Goldener Glanz für St. Ingbert: Tim Hellwig macht DJK stolz

Triathlon-Ass Tim Hellwig vom DJK St. Ingbert 1963 hat in Paris Geschichte geschrieben. Mit einem packenden Auftritt in der Mixed-Staffel sicherte er dem deutschen Team die Goldmedaille und belegte im Einzelwettbewerb einen beachtlichen 18. Platz. Die beeindruckende Leistung zeigt, dass Leidenschaft, Teamgeist und harte Arbeit sich auszahlen.

Das Gold in der Mixed-Staffel ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch eine große Ehre für den gesamten Verband. Sein Erfolg ist eine Inspiration für alle DJK-Mitglieder und ein Beweis, dass die DJK auch auf höchstem sportlichen Niveau mithalten kann. Herzlichen Glückwunsch, Tim!

 

Bronze-Moment: Sophia Junk sprintet aufs Podium

Mit Stolz und Geschwindigkeit kehrte Sophia Junk vom DJK Neuwieder LC mit einer Bronzemedaille über die 4x100 Meter Staffel aus Paris zurück. Als Startläuferin trug sie maßgeblich dazu bei, das Team in den Endlauf zu führen. Auch wenn sie im Finale aufgrund muskulärer Probleme nicht starten konnte, bleibt ihre Leistung unvergessen. „Die Bronzemedaille hat die Tränen getrocknet,“ sagte Junk und blickt mit Freude auf ihren Erfolg zurück.

Ihre Geschichte ist ein Beispiel für Entschlossenheit und Teamgeist, das die Essenz der DJK verkörpert – immer das Beste zu geben, auch in schwierigen Zeiten.

 

Achtelfinal-Einzug: Cinja Tillmanns Beachvolleyball-Erfolg

Cinja Tillmann vom DJK TuSA 06 Düsseldorf hat zusammen mit ihrer Partnerin Svenja Müller auf dem Sand von Paris geglänzt. Das Duo spielte sich mit beeindruckenden Leistungen ins Achtelfinale und begeisterte mit ihrem Einsatz die Zuschauer. Tillmann ist ein Beispiel dafür, wie weit man mit harter Arbeit und unermüdlichem Einsatz kommen kann.

Ihr Weg durch die olympischen Runden ist ein Beweis für die Kraft der Gemeinschaft und des Miteinanders – Werte, die bei der DJK großgeschrieben werden.

 

Von Kolbermoor nach Paris: Annett Kaufmann im Fokus

Annett Kaufmann vom DJK SV Kolbermoor hat sich in Paris mit einem beeindruckenden 5:1-Sieg im Teamwettbewerb in die Herzen der Zuschauer gespielt. Obwohl sie erst seit kurzem zur DJK gehört und noch keine Saison für Kolbermoor absolviert hat, zeigte sie, dass sie zu den Shooting-Stars dieser Olympischen Spiele gehört. Ihre Leistungen haben sie in die Top 100 der Weltrangliste zurückgebracht, ein Beweis für ihr außergewöhnliches Talent und ihre Hingabe.

Mit viel Einsatz und Leidenschaft ist alles möglich wie Annett Kaufmann zeigt. Ihre Geschichte ist eine Motivation für alle jungen Sportlerinnen und Sportler, ihre Träume zu verfolgen und niemals aufzugeben.

 

Architekt des Erfolgs: Jörg Roßkopf, DJKler und Nationaltrainer

Jörg Roßkopf, eine Legende des deutschen Tischtennis und DJKler vom DV Blau-Weiß Münster, hat als Nationaltrainer der Herrenmannschaft den Tischtennissport in Deutschland maßgeblich geprägt. Unter seiner Führung hat das Team in Paris hervorragende Leistungen gezeigt und sich als eine der Spitzenmannschaften der Welt etabliert.

Elisabeth Keilmann: Trainerin für die Seele

Eine zentrale Rolle in Paris spielte auch Elisabeth Keilmann, Sport- und Olympiaseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz und Bundesbeirätin des DJK-Sportverbands. In ihrer Rolle als „Trainerin für die Seelen“ unterstützte sie die Sportlerinnen und Sportler mit Gesprächen, Gottesdiensten und Momenten der Ruhe.

„Ihr sprecht uns Mut zu, ihr tröstet uns, das hilft uns sehr“, so eine Athletin über Keilmanns wertvolle Arbeit. Gemeinsam mit ihrem evangelischen Kollegen Thomas Weber betreute sie rund 800 Teammitglieder, die in der stressigen Wettkampfatmosphäre sowohl persönliche als auch spirituelle Stärkung fanden.

 

Kritisch um der Menschen Willen

Neben den sportlichen Erfolgen blieb sich die DJK ihrer Linie für einen „Sport um der Menschen willen“ treu und feierte nicht nur die Erfolge der DJK-Athlet*innen. Präsident Michael Leyenecker meldete sich zur Diskussion um die beiden Boxerinnen Imane Khelif und Lin Yuting bei den Olympischen Spielen kritisch zu Wort und betonte die Haltung der DJK zu Werten im Sport: „Unverantwortlich, wie manche politisch Verantwortlichen und manche Medien vorschnell und pauschal ein Urteil über zwei Menschen im Sport fällen. Der DJK-Sportverband steht immer für die Achtung und Würde eines jeden Menschen ein – unabhängig davon, ob uns diese Person gerade politisch gelegen kommt oder nicht.“


Mit einem Medaillenspiegel von 1 x Gold, 1 x Bronze, einem Halbfinale, einem Achtelfinale und einem 18. Platz blickt die DJK auf eine äußerst erfolgreiche Olympia-Teilnahme zurück. Die Leistungen unserer Athletinnen und Athleten zeigen, dass die Werte der DJK – Gemeinschaft, Leidenschaft und der Einsatz für den Sport – auch auf internationaler Bühne erfolgreich sind. Yes, we can!

Präsident Michael Leyendecker im Interview zur Olympiabilanz

Mit beeindruckenden Leistungen ihrer Athlet*innen hat der DJK Sportverband einen Beitrag zum Erfolg des deutschen Olympiateams geleistet und dabei seine Werte in den Fokus gestellt. Michael Leyendecker, Präsident des DJK Sportverbandes, teilt im Gespräch mit dem Domradio seine Eindrücke von den Spielen und spricht über die Rolle des Sports im gesellschaftlichen Kontext.

Erfolge und Menschlichkeit bei Olympia

Im Interview berichtet Michael Leyendecker von seinen Eindrücken bei den Olympischen Spielen in Paris und den herausragenden Leistungen der DJK-Athleten. Sophia Junk, DJK-Sportlerin und Bronzemedaillengewinnerin der 4x100 Meter Staffel, beeindruckte durch ihre menschliche Geste, sich im Finale freiwillig zurückzuziehen, um ihrem Team den Sieg zu ermöglichen. Leyendecker würdigt diese Aktion als "unglaubliche menschliche und faire Geste, die im Spitzensport nicht immer selbstverständlich ist".

Erfahrungen und Visionen aus Paris

Leyendecker war einige Tage in Paris vor Ort und lobt das olympische Motto „Games wide open“, das sich in der Integration der Spiele in die Gesellschaft und die Stadt Paris zeigte. "Besonders schön ist bei Olympia, dass jede Person bejubelt wird, unabhängig von der Nation. Das gibt es fast nur bei Olympia." Er betont, dass die Olympischen Spiele eine Vision bieten können, wie 206 Nationen friedlich miteinander in Wettkampf treten und eine riesige Feier feiern.

Die Werte des DJK und der Sport um der Menschen willen

Leyendecker betont, dass der DJK-Sportverband den Fokus auf christliche Werte und Teamgeist legt, um das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern, insbesondere für sozial benachteiligte Menschen.

„Das ist der Kern unseres Verbandes. Das heißt, bei uns ist das Motto "Sport um der Menschen willen". Das heißt, wir wollen über den Sport vor Ort das Leben etwas besser machen. Vor allem nehmen wir Menschen in den Blick, die andere vielleicht nicht mehr im Blick haben."
Michael Leyendecker, Präsident des DJK-Sportverbands, im Interview mit dem Domradio

 

"Vor allem nehmen wir Menschen in den Blick, die andere vielleicht nicht mehr im Blick haben." Die Vermittlung dieser Werte erfolgt durch die Aus- und Weiterbildung der Übungsleitenden und Vereine.

Nutzung des Olympiaschwungs und Rahmenbedingungen

Abschließend äußert sich Leyendecker optimistisch über die steigenden Mitgliedszahlen im Sport nach den Corona-Jahren und hofft, dass dieser Trend anhält. Er betont jedoch, dass die Rahmenbedingungen entscheidend sind, um angemessene Hilfe und Angebote bereitstellen zu können. "Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, damit wir entsprechend Hilfe anbieten können." Dies umfasst die Forderung an politisch Verantwortliche, die Schließung von Schwimmbädern zu verhindern und Hallen zu sanieren, um die Trainingszeiten für die Vereine zu sichern.

Das Interview zum Nachhören

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