DJK-Inklusionstaler 2025 – Gemeinsam Sport für alle gestalten

Bilddarstellung DJK-Inklusionstaler mit Sportrollstuhl auf einer Laufbahn mit Medaillein einem Stadion

Inklusion im Sport ehren mit dem DJK-Inklusionstaler. Bild: Marco Petrelli

Jetzt für den DJK-Inklusionstaler 2025 bewerben

Der DJK-Sportverband verleiht auch im kommenden Jahr den DJK-Inklusionstaler – eine Auszeichnung, die weit über den Sport hinausgeht. Mit diesem Preis würdigt der DJK-Verein Initiativen, die sich in besonderer Weise für die gleichberechtigte Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen im Sport einsetzen.

Der DJK-Inklusionstaler ist nicht nur ein Preis – er ist ein starkes Zeichen für gelebte Werte, gesellschaftliche Verantwortung und die Überzeugung, dass Sport ein verbindendes Element für alle Menschen sein kann.

 

Warum der DJK-Inklusionstaler so wichtig ist

Der Inklusionstaler steht für die Vision einer Sportwelt, in der alle Menschen willkommen sind und ihre Stärken entfalten können, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen. Diese Auszeichnung setzt klare Akzente:

  • Anerkennung und Motivation: Der Preis würdigt die großartige Arbeit von Vereinen, die sich mit Leidenschaft und Kreativität für eine inklusive Gemeinschaft einsetzen. Diese Wertschätzung motiviert nicht nur die Preisträger*innen, sondern auch andere Vereine, neue Wege zu gehen und Barrieren abzubauen.
  • Aufmerksamkeit für Inklusion: Der Taler bringt die Bedeutung von Inklusion ins Rampenlicht. Er zeigt, wie vielfältig und bereichernd die Arbeit in diesem Bereich ist, sei es durch inklusive Sportgruppen, Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund oder Projekte in sozialen Brennpunkten.
  • Vorbildfunktion: Die ausgezeichneten Initiativen sind Inspiration für alle. Sie machen deutlich, wie Inklusion im Sport gelingen kann – mit Herzblut, Kreativität und dem Willen, das Miteinander zu fördern.
  • Gesellschaftliche Relevanz: In einer Zeit, in der gegenseitige Akzeptanz wichtiger denn je ist, erinnert der Preis daran, dass Inklusion ein Menschenrecht ist. Er ruft alle dazu auf, sich aktiv für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen und das verbindende Potenzial des Sports zu nutzen.

Wer kann sich bewerben?

Alle DJK-Vereine, die in einem der folgenden Bereiche aktiv sind:

  • Inklusive Sportangebote
  • Behindertensportgruppen
  • Sport für und mit Menschen mit Migrationshintergrund
  • Angebote für sozial benachteiligte Menschen
  • Projekte in sozialen Brennpunkten

Wenn ihr euch für Inklusion engagiert und euer Projekt auf die Beine gestellt habt, dann nutzt die Chance, eure Arbeit sichtbar zu machen und euch für den DJK-Inklusionstaler zu bewerben!

 

Was gibt es zu gewinnen?

Mit dem DJK-Inklusionstaler erhalten die Preisträger:

  • 1.000 Euro Preisgeld
  • Öffentliche Anerkennung für ihr Engagement
  • Würdigung der Arbeit aller Betreuer*innen und Projektleiter*innen

 

Wie funktioniert die Bewerbung?

Reicht eine kreative Bewerbung ein, in der ihr euer Projekt oder Angebot kurz vorstellt. Ob schriftlich oder als Video – wichtig ist, dass ihr beschreibt, was euer Angebot ausmacht:

  • Was wird gemacht?
  • Wie viele Teilnehmer*innen gibt es?
  • Seit wann existiert das Angebot?

Ergänzt eure Bewerbung optional mit zusätzlichen Materialien wie Zeitungsartikeln, Links zu Videos oder Interviews von Teilnehmer*innen und Betreuer*innen.

Bewerbung per Mail:
Sendet eure Unterlagen formlos an sport@djk.de. Bitte gebt einen Ansprechpartner*in eures Vereins mit Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse an.

 

Fristen und Preisverleihung

  • Bewerbungsfrist: 28. Februar 2025
  • Preisverleihung: Vom 16. bis 18. Mai 2025 im Rahmen des DJK-Bundestages in Bad Neustadt

Zeigt, wie euer Verein Inklusion lebt!

Der DJK-Inklusionstaler ist nicht nur eine Auszeichnung – er ist ein Appell, eine Einladung und ein Versprechen. Gemeinsam können wir die Sportwelt ein Stück inklusiver und vielfältiger gestalten. Seid Teil dieser Bewegung und zeigt, wie stark eure Initiative für eine inklusive Gemeinschaft ist!

Für Rückfragen steht das Team der DJK-Bundesgeschäftsstelle unter 02173/3366814 oder 01573/8348383 zur Verfügung.

 

Macht mit, werdet sichtbar – und gestaltet mit uns die inklusive Zukunft des Sports!

Downloads zur Nominierung

Die Ausschreibung zur Verleihung des DJK-Inklusionstalers 2025 findest Du hier zum Download als PDF:

Ausschreibung DJK-Inklusionstaler 2025

Good to know: Wie hat sich der Sport für und mit Menschen mit Behinderung entwickelt?

Von der Rehabilitation zur Inklusion

Die Entwicklung des Sports für und mit Menschen mit Behinderung ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Ursprünglich wurde dieser Sport als Teil der Rehabilitation von Kriegsversehrten nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen. Pionierarbeit leistete der britische Neurologe Sir Ludwig Guttmann, der 1948 die „Stoke Mandeville Games“ ins Leben rief – den Vorläufer der heutigen Paralympischen Spiele. Seitdem hat sich der Sport von einem therapeutischen Ansatz hin zu einer inklusiven Bewegung entwickelt, die weltweit Millionen von Menschen begeistert.

 

Paralympische Spiele: Bühne für Höchstleistungen

Seit den ersten Paralympics 1960 in Rom ist der Sport für und mit Menschen mit Behinderung stetig gewachsen. Heute sind die Paralympischen Spiele ein zentraler Bestandteil des globalen Sportkalenders, die Athlet*innen und Zuschauer*innen gleichermaßen faszinieren. Disziplinen wie Rollstuhlrugby, Para-Leichtathletik oder Blindenfußball zeigen, wie vielfältig und spannend dieser Sportbereich ist. Gleichzeitig fördern sie die öffentliche Wahrnehmung und das Bewusstsein für Inklusion.

 

Von der Breite zur Spitze

Während der Sport für Menschen mit Behinderung anfangs vor allem gesundheitliche und rehabilitative Ziele verfolgte, ist er heute auch eine Bühne für Spitzenleistungen. Athlet*innen wie Heinrich Popow oder Verena Bentele stehen für herausragende Erfolge, die weltweit bewundert werden. Aber auch der Breitensport spielt eine wichtige Rolle: Lokale Vereine bieten niedrigschwellige Angebote, die Gemeinschaft fördern und Bewegung für alle ermöglichen.

 

Technologie eröffnet neue Möglichkeiten

Innovationen wie Hightech-Prothesen, Leichtbau-Rollstühle oder technische Assistenzsysteme für blinde Sportler*innen haben den Sport revolutioniert. Sie ermöglichen nicht nur außergewöhnliche Leistungen, sondern machen den Sport für noch mehr Menschen zugänglich. Solche Fortschritte zeigen, wie wichtig Technologie für die Weiterentwicklung des Sports ist.

 

Sport als Treiber für Inklusion

Der Sport für und mit Menschen mit Behinderung hat weit über die Spielfelder hinaus Wirkung. Er bringt Menschen zusammen, baut Barrieren ab und fördert Begegnungen auf Augenhöhe. Veranstaltungen wie die Paralympics oder die Special Olympics sind Leuchttürme der Inklusion und zeigen, dass Vielfalt eine Stärke ist.

 

Egal ob im Freizeitbereich oder auf internationaler Bühne: Der Sport für und mit Menschen mit Behinderung ist eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, dass Grenzen nur im Kopf existieren. Er inspiriert, motiviert und macht die Welt ein Stück inklusiver.

Letzte Meldungen