Ostern bewegt

Ostergruß der DJK

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
liebe Engagierte im DJK-Sportverband,

 

Ostern ist das große Fest der Hoffnung, des Lebens, des Lichts und der Bewegung. „Er ist wirklich auferstanden“ heißt es im Lukasevangelium (LK 24,34a). Der auferstandene Christus bleibt nicht im Grab, er geht hinaus, begegnet den Menschen, spricht ihnen Mut zu, ruft sie auf, sich nicht zu fürchten. Diese Botschaft passt auch in unsere DJK-Gemeinschaft: Wir stehen gemeinsam auf – für Fairplay, für Gemeinschaft, für ein Leben, das mehr ist als der Moment.

 

Ostern ist Bewegung

Ostern geschieht nicht irgendwo hinter Kirchenmauern. Es geschieht im Leben – dort, wo Menschen atmen, schwitzen, zweifeln, hoffen, kämpfen, verlieren, gewinnen. Dort, wo Herzschlag und Hoffnung im Takt schlagen. Es geschieht auch im Sport – in den Stadien, auf dem Rasen, in der Halle, im Verein.

Ostern ist Bewegung. Nicht weil wir uns sportlich bewegen, sondern weil Gott sich bewegt hat: heraus aus dem Grab, hinein in die Geschichte der Menschen. Wer an die Auferstehung glaubt, glaubt daran, dass selbst das Starre, das Tote, das endgültig Geglaubte nicht das letzte Wort hat, sondern zu bewegen ist.

Der Sport kennt das Dunkel gut: die Niederlage, die Leere nach einem verlorenen Spiel, den verletzten Körper, das Ausbleiben des Erfolgs trotz Mühe. Aber er kennt auch den Aufbruch, den Neuanfang – das Weitermachen nach einem Rückschlag. Und genau dort berühren sich Evangelium und Sport: in der Erfahrung, dass wir nicht bleiben müssen, wo wir gefallen sind.

 

Christlicher Glaube sagt nicht: Du musst siegen.
Er sagt: Du darfst aufstehen.
Du bist gemeint. Du bist berufen – nicht zur Perfektion, sondern zum Leben.
Lass dich bewegen.

 

Gott ist nicht außerhalb des Spielfelds. Er ist mittendrin. In jeder fairen Geste, in jedem solidarischen Schulterklopfen, in der Hand, die man sich reicht, wenn einer liegenbleibt. Im Miteinander, das über Tore, Punkte oder Siege hinaus zählt.

Ostern ist nicht nur ein Trost. Es ist ein Auftrag. Wenn das Grab leer ist, dann ist da mehr möglich, als ich bisher gedacht habe. Dann bin ich nicht allein mit meiner Müdigkeit, meiner Angst, meinen Niederlagen. Dann steht mir einer zur Seite, der das Dunkel kennt – und trotzdem weitergeht.

 

Als DJK-Sportgemeinschaft glauben wir an diesen Gott in Bewegung. An einen Glauben, der sich nicht mit Worten begnügt, sondern ins Tun geht. Der uns herausholt aus dem Stillstand – hinein in die Auferstehung.

Und so hoffen wir:
Dass unser Glaube lebendig bleibt –
so lebendig wie der auferstandene Christus.

 

In diesem Sinn wünschen wir Euch und Ihnen frohe, bewegende Ostertage! Möge die Botschaft der Auferstehung in uns etwas in Bewegung geraten lassen – für Offenheit, Glaube, Freude und dem Mut, aus der Dunkelheit herauszutreten – im Sport und in unserem Alltag.

 

Euer DJK-Sportverband