Aktuelles
News aus den Abteilungen und der Geschäftsstelle
Gruß des Präsidiums zum bevorstehenden Osterfest
Wir wünschen Euch ein gesegnetes Zugehen auf das österliche Fest.
DJK DV Passau: DJK Vorsitzender Klaus Moosbauer (72) gestorben
DJK DV Passau: DJK Vorsitzender Klaus Moosbauer (72) gestorben
"Wir werden Klaus Moosbauer in unsere Gebete aufnehmen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Der „Sport um der Menschen willen“ prägte sein Leben.
Gerne erinnern wir uns an die gemeinsamen Zeiten, den menschlichen Austausch auf Bundestagen und Bundessportfesten, die wir mit Klaus Moosbauer erleben durften und sind dankbar für das, was er für viele Menschen in der DJK auf Vereins-, Diözesan-, Landes- und Bundesebene geleistet hat. Mit seinem großen Sachverstand und seinem herausragenden Einsatz für die DJK stand er DJKler*innen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite", sagt DJK-Präsidentin Elsbeth Beha.
Bericht und Foto von Josef Heisl, sl, Nr. 2464
Büchlberg Plötzlich und völlig unerwartet ist der Vorsitzende des DJK Diözesanverbandes Passau, der Büchlberger Klaus Moosbauer im Alter von 72 Jahren verstorben. Der bekannte Sportfunktionär führte im DJK Diözesanverband des Bistums Passau über 75 DJK-Vereine mit etwa 34 000 Mitgliedern. Dabei steht das Kürzel „DJK“ für Deutsche Jugendkraft. Jugendkraft meint die Summe aller positiven, kraftvollen und kreativen Eigenschaften der Jugendzeit. Aufgrund seiner überragenden Verdienste im Ehrenamt wurde dem Verstorbenen im November 2012 das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen, das ihm Staatsminister Bernd Siebler im Damenstift von Osterhofen feierlich überreichte. Der Minister lobte Klaus Moosbauer damals ganz besonders für sein Eintreten für die Werteorientierung in Sport und Gesellschaft, die Förderung der Jugend- und Behindertenarbeit, aber auch die Ausbildung der Führungskräfte in den DJK-Vereinen, wofür der Verstorbenen ganz besonders stand. So gibt es seit fast 20 Jahren schon die Bayerischen Behindertenmeisterschaften und das Internationale Turnier im Rollstuhltennis in Moosbauers Heimatverein DJK TC Büchlberg, den er mit gegründet und 36 Jahre lang als 1. Vorsitzender geleitet hat und dessen Ehrenvorsitzender er bis heute war. Dank Klaus Moosbauer wird dort nicht nur von Inklusion geredet, dort wird sie vielmehr vorbildhaft gelebt.
Vom Ministranten zum Vereinsvorstand
Klaus Moosbauer war in vielfältiger Weise gesellschaftlich engagiert. „Ich habe 20 Jahre lang als Ministrant in meiner Heimatpfarrei Büchlberg gedient und war 19 Jahre lang aktiv in der Jungen Union“, erzählte er gerne über seine Kindheit und Jugend. Daneben war er viele Jahre in der Katholischen Jugend engagiert und hat es dabei bis zum Pfarrjugendführer gebracht. Beruflich hat es den jungen Mann zunächst in eine Bank gezogen, wo er Bankkaufmann lernte. Später wurde er Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Büchlberg. In diese Zeit fiel die Idee, dem Tennisboom folgend, einen Tennisclub zu gründen. 1971 hob er mit Gleichgesinnten den DJK Tennisclub Büchlberg aus der Taufe, den er von 1976 an 36 Jahre lang als Vorsitzender führte.
In dieser Zeit nahm der Verein unter Moosbauer einen enormen Aufschwung. Als die größten Taten dürften wohl der Bau der vier Außenplätze, einer Tennishalle mit drei Plätzen, eines Vereinsheims und die Integration behinderter Tennisspieler, die ihren Sport im Rollstuhl ausüben, in die Vereinsgeschichte eingehen. Besonders lobenswert waren auch die große Eigenleistung, die der Verein dabei erbrachte und die Einbindung des Behindertensports, für den Moosbauer im Jahre 1992 eine eigene Abteilung eingerichtet hat. Als Dank erhielt er den Ehrenvorsitz des DJK Tennisclubs verliehen. Bei seinem Abschied meinte sein Nachfolger Helmut Schenk sehr treffend: „Du verlässt wohl die Brücke, aber nicht das Schiff“, und so brachte sich der Geehrte auch weiterhin äußerst engagiert in seinen Heimatverein ein.
Wirken im DJK Verband
Als Vorstand eines DJK Vereins war Moosbauer natürlich bei allen Veranstaltungen des Diözesanverbandes Passau nicht nur dabei, sondern brachte sich vorbildlich in den DJK-Gedanken ein. Im Jahre 1996 haben ihn die Vereinsvertreter deshalb zum stellvertretenden Diözesanvorsitzenden gewählt, 1999 übernahm er den Diözesanvorsitz und war damit schlagartig für diesen riesigen Sportverband mit seinen damals rund 33 000 Mitglieder zuständig. Schnell zeigte sich, dass die Verantwortlichen eine gute Wahl getroffen hatten, besaßen doch die Vereine mit ihren Anliegen für Moosbauer stets oberste Priorität. Mancher Verein erinnert sich noch gerne an die Unterstützung Moosbauers bei diversen Projekten. Der Verstorbene blickte aber auch über den Tellerrand seines Sportverbandes hinaus. So organisierte er zusammen mit den Diözesen Budweis in Tschechien und Linz in Oberösterreich alle Jahre gemeinsame Familiensportwochen.
Von 2001 an bekleidete der Verstorbene bis zu seinem Ruhestand 2012 auch in Personalunion das Amt des hauptamtlichen Diözesan-Geschäftsführers mit Sitz am Domplatz in Passau, das heute Ralph Müller inne hat. Von diesem Areal aus gibt es durch das Zentrum von Passau seit dem Jahre 2000 einmal jährlich den Domlauf mit zuletzt weit über 1000 Teilnehmern, der von Klaus Moosbauer ins Leben gerufen und federführend organisiert wurde. Im Jahre 2003 wurde Moosbauer auch zum Präsidenten des DJK-Landesverbandes Bayern mit seinen 427 Vereinen und 210 000 Mitgliedern gewählt, dessen Ehrenpräsident er bis zu seinem Tode war.
Ehrungen
Eine Vielzahl von Ehrungen erfuhr der engagierte Funktionsträger, darunter die Silberne Bürgermedaille seiner Heimatgemeinde Büchlberg (2006), den Sportpreis des Landkreises Passau (2014), das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten (1994) sowie das DJK-Ehrenzeichen in Gold (2006). Die Katholische Kirche ehrte Moosbauer unter anderem 2012 mit dem päpstlichen Orden „Ritter vom Heiligen Silvester“. Der damalige Bischof Wilhelm Schraml meinte seinerzeit bei der Ordensverleihung anerkennend: „Die DJK ist bei ihnen in guten Händen, sie haben dem Verband ein Profil verliehen“. Unter Klaus Moosbauer wurde der DJK-Sport-Gedanke „Sport, Gemeinschaft und Glauben“ in den DJK- Vereinen des Bistums Passau tatsächlich gelebt.
Persönlichkeit des Verstorbenen
Klaus Moosbauer war ein geselliger Mensch. Er liebte es, unter Gleichgesinnten zu sein, mit ihnen zu feiern oder Ausflüge und Reisen zu unternehmen. Geradezu legendär sind dabei die vom DJK-Diözesanverband angebotenen Reisen in interessante deutsche und europäische Regionen, die der Verstorbene federführend organisierte und leitete. Dabei zeigte er in geselliger Runde gerne sein Können als begeisterter Sänger mit seiner fast unerschöpflichen Textsicherheit bei Volksliedern und Oldies. Der Verstorbene beeindruckte aber auch durch sein Pflichtbewusstsein und seine akribische Arbeitsweise, selbst Schwieriges anzupacken war für ihn mit seinem großen Organisationstalent eine Selbstverständlichkeit.
Klaus Moosbauer war aber auch ein tief religiöser Mensch. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, den Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Größere Veranstaltungen der DJK oder die Jahreshauptversammlungen der Vereine wollte er stets mit einem Gottesdienst verbunden wissen. Der unverheiratete Klaus Moosbauer wird seinen Angehörigen und der DJK-Familie sehr fehlen. Sie alle trauern um einen lieben Menschen.
Bild: Klaus Moosbauer. (Foto Heisl)
Am vergangenen Samstag fand ein Requiem für Klaus Moosbauer in seiner Heimatpfarrei Büchlberg statt.
Aber dank Niederbayern TV gibt es einen Mitschnitt des Requiems: (Quelle DJK DV Passau):
Hier der Link dazu: Requiem und auf www.djk-dv-passau.de/
Dort wurde auch ein Online-Kondolenzbuch eingerichtet. Alle Beiträge werden wir im Anschluss in unserem Archiv speichern bzw. an die Angehörigen weiterleiten.
Der DJK DV Eichstätt e.V. trauert um seinen ehemaligen geistlichen Beirat Domkapitular em. Msgr. Rainer Brummer
Seinen Dienst als geistlicher Beirat beim DJK-Sportverband in der Diözese Eichstätt hat er vom 28.10.1990 bis 23.04.2016 ausgeübt. Als sportbegeisterter Priester hat er diese Aufgabe gerne wahrgenommen und hat viele Sportlerinnen und Sportler in den einzelnen Vereinen und im Verband geistlich begleitet.
Besonders bei der DJK Abenberg als seinem Heimatverein und der DJK Ingolstadt, bei der er viele Jahre als Geistlicher Beirat gewirkt hat, wird man ihm stets verbunden bleiben. Hervorzuheben sind die alle drei Jahre stattfindenden DJK-Diözesanwallfahrten, die er inhaltlich vorbereitet und begleitet hat. Ebenso hat er bei den DJK-Diözesantagen und den Vorständeseminaren die Funktionäre geistlich begleitet und sie durch seine Predigten für ihren Dienst gestärkt und gefördert. 2016 legte er seine Aufgabe als Präses im DJK-Diözesanverband nieder. Als Dank und Anerkennung wurde ihm der Titel „Ehrenpräses“ verliehen. Auch auf Landes- und Bundesebene war er tätig. 2005 wurde ihm der Ehrenbrief des Bundesverbandes verliehen. Die Mitglieder des Präsidiums danken ihm für sein starkes und interessiertes Engagement.
DJK Kita Bundes Magnetdartsturnier 2021
Es soll eine Patenschaft oder Kooperation mit einer Kita geschlossen werden. Die Idee ist, dass pro DJK Dartsabteilung eine Kita an dem DJK Magnet Dartsturnier teilnehmen darf. Eine Magnetdarts Scheibe soll in der Kita montiert werden, damit die Kinder schon mal im Vorfeld das Spiel kennen lernen. Als Turniervariante spielen wir High Score, bedeutet sieben mal drei Pfeile (21 Würfe) werden auf die Scheibe geworfen und die erzielten Punkte (auf Vertrauensbasis) zusammen addiert.
Dadurch ergibt sich ein Ranking, welches die Basis für die Turnieridee ist. Mitspielen sollen nur die Kinder, die im selben Jahr zur Grundschule wechseln (Vorschulkinder), somit könnt Ihr dieses Turnier in Zukunft jedes Jahr durchführen, das wäre wünschenswert. Die Scheibe sollte auf Augenhöhe der Kinder montiert werden und kumuliert zur original Scheibe ergibt sich die Abwurflinie. z.B. die Höhe des Bullseye ist auf 90cm somit ergibt sich mal 1,37 eine Entfernung der Abwurflinie von 1,23 cm. Beim Magnetpfeil gibt es keine 100% Zuordnung, welche Zahl der Pfeil getroffen hat. Somit gilt als Faustregel: Wenn der Pfeil zwischen zwei Zahlen steckt, zählt die Höhere. Schreibt jede Zahl sofort auf, weil beim Spiel Pfeile runter geschubst werden können. Fällt der geworfene Pfeil runter zählt er nicht. Wir benötigen bis zum 12.06.2021 das Ergebnis der Turniergewinner, damit die Kinder den Preis noch vor den Sommerferien in der Kita bekommen. Name des Kinds, DJK Dartsabteilung, Adresse der Kita, Punktezahl und gerne einen Zeitungsartikel an:
Alles andere überlassen wir der Kreativität der jeweiligen Veranstalter vor Ort. Für die Kosten und Umsetzung ist jeder Verein oder die Kita selber zuständig.
Von der DJK gibt es für die drei besten Ergebnisse je eine Magnetdartsscheibe für das Gewinnerkind und eine originale Steel Darts Scheibe für die DJK Dartsabteilung geschenkt.
Viel Spaß bei der Umsetzung und „Good Darts“!
Thomas Bartelt
Die Projektmanagerin des DJK-OnlineCampus. stellt sich vor
Die neue Projektmanagerin des DJK-OnlineCampus., dem Fortbildungsprogramm für den DJK-Leistungs- und Wettkampfsport in Zeiten der Corona-Pandemie, Antonia Hannawacker, stellt sich vor. Hier geht es zu ihrem Steckbrief:
Onlinekonferenzen in Gebärdensprache
Ein Interview mit Felicitas Merker
Die Projektleitung des possibiliTeam hat 2020 in Zeiten von COVID-19 zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen für ein Online-Meeting des Teams eingesetzt. Das possibiliTeam besteht aus derzeitig an die 50 Volunteers mit- und ohne Beeinträchtigung, die auf Sportveranstaltungen zum Einsatz kommen sollen. Felicitas Merker ist gehörlos und berichtet als Teilnehmerin des inklusiven Teams von ihren Erfahrungen.
Felicitas, welchen beruflichen Hintergrund hast Du? Welche Verbindung besteht zum DJK-Sportverband?
Seit Januar 2020 bin ich Leistungssportreferentin beim Deutschen Gehörlosen-Sportverband und war vorher Leiterin eines von der Aktion Mensch geförderten und inklusiven Projekts in diesem Verband. In meiner aktiven Zeit als Leichtathletin war ich Mitglied bei der DJK Rheinkraft Neuss und war zudem auch Inklusionsbotschafterin beim DJK-Bundessportfest 2014 in Mainz.
Welche technischen Besonderheiten sollten bei Onlinekonferenzen berücksichtigt werden, wenn Gebärdensprache zum Einsatz kommt?
Eine sehr wichtige Voraussetzung bei Einblendung der Gebärdensprach-Dolmetscher ist vor allem die sehr gute Internetverbindung, die sowohl ich als Gehörlose als auch die Dolmetscher vorab sicherstellen müssen. Denn eine schlechte Internetverbindung wirkt sich auch auf die Dolmetschqualität aus und wäre für mich als Gehörlose auch visuell zu anstrengend, wenn die Dolmetscher ständig „eingefroren“ sind. Optimal ist es, wenn die Dolmetscher bei Online-Konferenzen dauerhaft eingeblendet werden, aber für mich ist es auch wichtig, dass ICH die Möglichkeit habe, für mich die Dolmetscherfenster zu fixieren. Glücklicherweise gibt es beim ZOOM die Option, dass ich für mich entscheiden kann, welches Fenster ich anpinnen möchte, ohne dass der Moderator sich extra darum kümmern muss. Der einzige Nachteil ist, dass so eine Online-Konferenz auch anstrengend für die Augen ist. Ich favorisiere bis heute noch die Präsenz der Dolmetscher.
An welche Situation kannst Du Dich im Meeting mit dem possibiliTeam erinnern, in der die Gebärdensprache besonders hilfreich war?
Ich war sehr froh, dass vor allem die Projektleitung des possibiliTeam mir zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen für ein Online-Meeting über die Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten von ZOOM im vergangenen Jahr ermöglicht hatte. Ich habe oftmals das Problem, den Teilnehmern bei Gruppendiskussionen oder schlechter Internetverbindung und Audioqualität zu folgen. Da wird mir dank der Dolmetscher problemlos unter die Arme gegriffen und ich habe das Gefühl, wirklich alles mitbekommen zu können, ohne dass wichtige Hinweise oder Anmerkungen verloren gehen. Eine barrierefreie Kommunikation ist nicht immer selbstverständlich.
Wie empfindest Du die Zusammenarbeit im possibiliTeam, als Gebärdensprache erstmalig eingesetzt wurde? Wie war das Feedback aus dem Team?
Sehr bereichernd, denn ich bekomme alle Informationen und Hinweise zu 100% mit und kann mich dann auch wirklich sehr gut einbringen, als aufgrund der sprachlichen Barrieren ausgeschlossen zu werden. Durch die Dolmetscher wird es dem possibiliTeam auch bewusst, dass ich ein stark visueller Mensch bin und aus dem Grund auch face-to-face-Kommunikation brauche. Ich bin aber auch ein aufgeschlossener Mensch und versuche dem Team auch die Hemmungen im Umgang mit mir als einzige gehörlose Teilnehmerin zu nehmen. Bisher klappt es prima und ich habe auch so Brücken zu anderen Teammitgliedern aufbauen können.
Was würdest Du Dir für die Zukunft wünschen, wenn es um den Einsatz von Gebärdensprache bei Online-Meetings geht?
Dass die Bereitstellung von Gebärdensprach-Dolmetscherin eine Selbstverständlichkeit wird, auch wenn dies kostspielig ist. Sollte es mit der Finanzierung nicht klappen, fände ich es auch einfach schön, dass trotzdem irgendwie eine gemeinsame Lösung gefunden werden kann und mich auch hierbei einbezieht.
Die Fragen stellte Alexandra Schüttler
Teilnahme an der Fotoaktion "Sport im Lockdown"
Neben den typischen Wettkämpfen, welche leider im letzten Jahr geringer veranstaltet wurden, haben sich die Leichtathleten der DJK Arminia Ibbenbüren anderweitig engagiert. Im Rahmen des Goldgas Fotowettbewerbes für westfälische Leichtathletikgruppen war nun umso mehr die Kreativität gefragt um passend zum Thema „Sport im Lockdown“ ein Foto zu gestalten. Ganz unter dem Motto „Abstand Überwinden“ haben sich die Athleten aus den Jahrgängen U16 bis U20 beim Training fotografiert, zusammengefügt als Collage, sollte so der Zusammenhalt trotz Abstand symbolisiert werden. Vom Lauftraining im eigenen Garten bis hin zum Krafttraining an der selbst gebauten Reckstange war alles dabei.
Nach langem hin und her Überlegen inwiefern die Collage für das Motto stehen könnte, kamen wir zu der Idee, dass wir unsere Bilder vom häuslichen Trainieren so verwenden könnten, dass der Sport trotz Zwangspause durch neue Ideen und kreative Trainingsarten weiter lebt und nicht in den Krisenzeiten in Vergessenheit gerät.
Die Idee für die Anordnung der einzelnen Bilder stand nun fest und sie sollten um eine Tartanbahn als Tunnel positioniert werden um als „Lichtblick“ den Weg für den Erhalt der Leichtathletik bei Arminia zu ebnen.
Nach monatelangem Warten und weiterem Training zu Hause erhielten wir endlich eine Rückmeldung. Mit unserem erstellten Foto gehörten wir zu den Hauptgewinnern und ergatterten für 15 Sportler*innen Trainingsanzüge und Rücksäcke. Die Freude war dementsprechend groß und wir freuen uns auch auf die kommende Saison im neuen Look.
Lewin Wienecke, Februar 2021
Fotoaktion:
Fotoaktion, Bewerbungstexte leitend: Lucius Spilker
Bearbeitung/Erstellung Fotokollage: Lewin Wienecke
Trainingslager at Home- Collagen #trotzdemsport: DJK Novesia 1919 Neuss – #trotzdemsport
DJK DV Aachen: Trauer um Volkhard Enger
Am 24. Januar 2021 verstarb Volkhard Enger im Alter von 77 Jahren in Rommerskirchen. Bekannt ist er vielen als ausgewiesener Experte im Judosport. Rund 40 Jahre lang bekleidete er das Amt des DJK-Bundesfachwartes Judo. Zudem war er als Fachwart für Judo im DJK-Landesverband NRW und im DJK-Diözesanverband Aachen über Jahrzehnte aktiv. In seinem Heimatverein, der DJK-VfL 1919 Willich e.V., war er seit 1969 langjähriger Abteilungsleiter im Judo.
Gerne erinnern wir uns an die schönen und erfolgreichen Zeiten, die wir mit Volkhard erleben durften und sind dankbar für das, was Volkhard für viele Menschen in seiner Umgebung und in der DJK auf Vereins-, Diözesan-, Landes- und Bundesebene getan hat. Mit seinem Sachverstand, seinem Fleiß und seiner Zuverlässigkeit, seiner Hilfsbereitschaft und seinem Organisationtalent - insbesondere für seinen Judo-Sport - stand er Sportlerinnen und Sportlern wie Funktionären jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Seine vielen guten Ideen aber auch seine Kritik wirkten oft bereichernd. So hat die DJK Volkhard ungeheuer viel zu verdanken.
Daneben galt seine Liebe dem Wandern, das er gemeinsam mit seiner Frau Anni und den Wanderfreunden aus dem DJK-Diözesanverband Aachen oft und gerne betrieben und organisiert hat.
Wir werden Volkhard in unsere Gebete aufnehmen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Requiescat in pace.
Dank aus dem DJK DV Osnabrück anlässlich der Aktion Digitaler DJK-Verein
Diese Mail aus dem DJK DV Osnabrück erreichte die DJK-Bundesgeschäftsstelle am Donnerstag, den 28. Januar 2021. Alle genannten Personen haben sich sehr darüber gefreut.
Betreff: DANKE liebe DJK
Liebe Steffi, (Stephanie Hofschlaeger)
lieber Theo, (Theo von der Heiden)
liebes DJK BV Team und Präsidium,
wir möchten euch gerne,
im Namen des gesamten DJK Diözesanverbandes Osnabrück,
DANKE sagen!
Dank eures unermüdlichen Einsatzes konnten viele unserer Vereine ihre Hard- und Software im Rahmen des Digitalisierungsprojektes erweitern.
In der momentanen Situation ein wichtiger Baustein im Vereinsleben.
Den von unseren Vereinen erhaltenen Dank möchten wir gerne an euch weiterleiten – Spitze!
Liebe Grüße vom gesamten Vorstand des DV Osnabrück.
Mit freundlichen Grüßen
Inge Brand - Geschäftsstellenleitung –
DJK DV Osnabrück
Diözesangeschäftsstelle
Die DJK-Challenge „Sein Bestes geben“ für die Armen Paraguays ist abgeschlossen
Sportliches Ziel erreicht
Langenfeld (14.01.2021). Corona hat im Jubiläumsjahr des DJK-Sportverbands 2020 nicht nur das Leben der DJKler*innen geprägt, sondern die Menschen weltweit vor große Herausforderungen gestellt. Lateinamerika ist besonders von der Pandemie betroffen. Die Spenden-Challenge des DJK-Sportverbands hat die Corona-Nothilfe des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat für Paraguay solidarisch unterstützt. Die Aufgabe: Wer sammelt bis Dezember den höchsten Betrag und gewinnt so unsere Challenge? Drei Teilnehmer*innen starteten am 16.06.2020 und traten im Spendensammeln gegeneinander an. Ein Gewinner steht fest.
Geschafft! Angekommen! Ziel erreicht! Noch vor Weihnachten ist es Challenge-Teilnehmer Andreas Strüder, Geistlicher Beirat des DJK Diözesanverbands Essen, gelungen, sein persönliches, sportliches Ziel der DJK-Challenge für Adveniat zu erreichen, nämlich 175 Stunden Sport zu treiben und gleichzeitig Spenden zu sammeln. „Ich freue mich darüber und fand es eine gelungene Zeit. Stark und motivierend war dafür auch das Online-Meeting „DJK trifft Adveniat“ mit einem beeindruckenden Bericht aus Paraguay. Da ich ja nun alle Sportstunden erreicht habe, gilt es die Menschen in Lateinamerika zu Gewinnern der Challenge zu machen“, sagt der Gewinner. Andreas Strüder hat zusätzlich einen Euro pro geschafften Kilometer selbst gespendet. Sein Ziel war, die Entfernung von seinem Wohnort Bochum nach Paraguay – 10 458 km - als Maßstab und Zielvorgabe zu nehmen und der gerundeten Entfernung entsprechend 10 500 Minuten, das heißt 175 Stunden Sport zu treiben.
Die weiteren Teilnehmer*innen der DJK-Challenge waren Stephanie Hofschlaeger, die Generalsekretärin des DJK-Sportverbands, die den zweiten Platz errungen hat, und der DJK-Bundessportarzt Dr. med. Jürgen Fritsch. Letzterer hatte sich wie Andreas Strüder zum Ziel gesetzt, über absolvierte Trainings- und Wettkampfleistungen sportlich Spenden für das Sozialzentrum zu sammeln.
Der DJK-Sportverband und sein Kooperationspartner, das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat, hatten ursprünglich geplant, den Sportplatz des Sozialzentrums ‚La Chacarita` zu sanieren und Trainer für die Kinder und Jugendlichen in den Armenvierteln von Paraguays Hauptstadt Asunción auszubilden. Doch Corona hat alles verändert. Die Menschen wissen nicht, wie sie den nächsten Tag überleben sollen. Deshalb unterstützen die DJK und Adveniat die Nothilfe. Das Spendenziel lag bei 5.000 € und lief bis zum 31.12.2020. Bedingt durch die von COVID-19 geprägte Situation, die auch die Sportwelt in Deutschland und darunter viele DJKler*innen und Vereine betrifft, konnte das Spendenziel nicht erreicht werden. Der abschließende Spendenstand liegt bei 2500 Euro.
„Gemäß unserem Jubiläumsmotto ‚Sein Bestes geben‘ zum hundertjährigen Bestehen des DJK-Sportverbands 2020 haben wir unseren Kooperationspartner Adveniat unterstützt und den Menschen in Paraguay wenigstens etwas helfen können. Sportlich hat unser Challenge-Gewinner sein Ziel erreicht und die Strecke von Bochum nach Paraguay absolviert. Das ist eine sehr gute Leistung. In den Spendenbetrag sind auch die Kollekten aus unseren einzigen größeren Veranstaltungen eingeflossen, die 2020 stattfinden konnten. Das waren die DJK-Bundeswinterspiele und unsere DJK-Wallfahrt im kleinen Rahmen. Wir hoffen, dass 2021 sich nicht nur die Situation in Sportdeutschland bessert, sondern auch die Menschen in Paraguay Hoffnung erfahren“, sagt die Präsidentin des DJK-Sportverbands, Elsbeth Beha.
„Wir sind dem DJK-Sportverband und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Challenge außerordentlich dankbar dafür, dass sie mit uns den Blick auf die Menschen in Lateinamerika lenken, die von der Corona-Pandemie hart betroffen sind“, betont Thomas Jung, Bildungsreferent beim Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat. „Mit Corona ist für viele Menschen der Hunger zurückgekehrt. Die zweite Welle kommt nun mit etwas Verzögerung auch in Lateinamerika an. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Partner vor Ort mithilfe unserer Spenderinnen und Spender in die Lage versetzen, die Armen mit Lebensmitteln und einem Minimum an Hygiene- und Gesundheitsartikeln zu versorgen“, erklärt Adveniat-Referent Jung.
Im Sozialzentrum, wo sonst Kinder und Jugendliche bei den Schulaufgaben unterstützt werden, etwas zu essen bekommen und gemeinsam Sport machen können, wird in Pandemie-Zeiten die Nothilfe für die Menschen in den Armenvierteln der Hauptstadt Paraguays durch die Sozialpastoral der Kirche organisiert. Familien erhalten Lebensmittel- und Hygienekits sowie 20.000 Menschen täglich eine warme Mahlzeit in den 56 Suppenküchen.
Spiritualität des Unterwegsseins- ein Informationsvideo
In sechs handlichen DJK-Broschüren geht es darum, sportliche Bewegungen neu zu interpretieren. Sie sollen als Anstoss dienen, Menschen anzuregen, sich mit der eigenen Person, mit Gott und mit dem Glauben auseinanderzusetzen. Im Video gibt es Informationen zu den Inhalten und den Bezugsquellen der Broschüren.
Bericht zum ersten DJK Schach Online Vergleichswettkampf
Am ersten Samstag im neuen Jahr 2021 spielten wir coronagezollt den ersten DJK Online Teamvergleichswettkampf. Es nahmen gleich vier DJK Vereine daran teil. Neben der DJK Arminia Eilendorf (12 Teilnehmer) war als zweiter NRW Verein die DJK Ewaldi Applerbeck (acht Teilnehmer) mit von der Partie. Aus dem Süden komplettierten die DJK Regensburg Nord (drei Teilnehmer) und die DJK-SV Schaibing (neun Teilnehmer) das Turnier. Schade war, das trotz mehrfachen Anschreibens kein Feedback vom Bundesligisten DJK Aufwärts Aachen kam.
Pünktlich um 15 Uhr startete das Online-Turnier, das im Onlineportal LiChess ausgetragen wurde und drei Stunden andauerte. Die Turnierabwicklung wird ja vom Onlineportal abgewickelt. Das erleichtert die Organisation, wenn alles glatt läuft. Eingriffe von außen sind nach dem Start des Turnieres nur schwer oder gar nicht möglich. Erfreulich war, das bis auf ein paar kleine Anlaufschwierigkeiten dann doch alles gut geklappt hat.
Die Eilendorfer machten zudem regen Gebrauch vom parallelen Skypen, was aber mit zunehmender Teilnehmerzahl natürlich auch immer unüberschaubarer wird.
Die meisten Teampunkte erzielte die Arminia Eilendorf. nicht weil sie die meisten Teilnehmer am Turnier hatte. Es wurden nämlich nur die besten fünf Spieler des Teams in die Teamwertung einbezogen, so das nur Regensburg mit drei Teilnehmern die Wertung nicht voll ausschöpfen konnte.
Eckhard Reckers
Anlässlich des Amtsendes des Bundesverbandsfachwarts Turnen
Hier geht es zum Verabschiedungstext des Bundesverbandsfachwartes Turnen, Helmut Diener, der ehrenamtlich das Amt seit 1975 bis zum 01.01.2021 ausgeführt hat. Es wird eine Verabschiedung nach der Coronazeit angestrebt, um seinem Wunsch zu entsprechen. Der DJK-Sportverband dankt ihm für seinen unermüdlichen, hervorragenden Einsatz!
Foto: Helmut Diener rechts im Bild, Bundessportfest 2018, links daneben Vizepräsidentin Recht, Stephanie Groß
Kleine Schachspieler waren erfolgreich
Vom 27. bis 29. Dezember fanden in Magdeburg die Deutschen Schach –Vereinsmeisterschaften in der Altersklasse U10 statt. Rund 300 Kinder kämpften an drei Tagen um Punkte für die Deutsche Meisterschaft 2016.
Der Wettkampf erstreckte sich über sieben Runden zu je zwei Stunden – eine beachtliche Konditions- und Konzentrationsleistung des Nachwuchses im Alter von sechs bis zehn Jahren! Den Titel des Deutschen Meisters sicherten sich souverän die Schachfreunde aus Nordost Berlin ohne Punktverlust.
Die Mannschaft der DJK Arminia Eilendorf war mit Sören Korr (Verlautenheide) am ersten Brett, an den weiteren Brettern Ingmar Mainka, Mario Debets (beide Eilendorf), Julius Sassenscheidt (Bardenberg), Tyrone Andemahr (Eilendorf) angetreten.
Das Turnier wurde übrigens nach strengen internationalen Turnierregeln gespielt: Es galt die Sofia-Regel d.h. ein Remis vor 20 Zügen war nicht erlaubt und das zu späte Erscheinen zu einer Runde wurde mit Punktverlust bestraft.
Auf die einzige Niederlage am ersten Tag folgte eine Serie von Siegen und Unentschieden, so dass am Ende stolze 8:6 Punkten erzielt wurden. Damit erreichte die Jugend von Arminia Eilendorf einen 21. Platz der 60 teilnehmenden Mannschaften und war die drittbeste Mannschaft aus Nordrhein Westfalen. Ingmar Mainka verfehlte eine Sonderprämierung für das beste zweite Brett nur knapp um einen halben Punkt.
Für Ersatzspieler, Geschwister, Eltern und Betreuer hatte der Veranstalter ein offenes Turnier organisiert, das vom Vorjahresteilnehmer Alwin Mainka aus Eilendorf gewonnen wurde.
Meeting „DJK-Sportverband trifft Adveniat online“ Video-Zusammenfassung
Am Mittwoch, den 2. Dezember 2020, hat ab 16 Uhr der Online-Treff von DJK und Adveniat stattgefunden.
Moderation: Elisabeth Keilmann, Geistliche Bundesbeirätin DJK-Sportverband
Mit Ricardo González, Leiter der Sozialpastoral Asunción/Paraguay und Partner der DJK-Challenge
Themen: Adveniat Weihnachtsaktion 2020 und Sport als Chance
Hier geht es zur Zusammenfassung des Online-Treffs (30 min.). Das Video zeigt nicht den vollständigen Verlauf mit allen Teilnehmer*innen, sondern dient gekürzter Einblick.
Zukunft des DJK Bildungs- und Sportzentrums in Münster
Bis zum Beginn dieses Jahres schien alles auf einem guten Weg, um einen DJK-Sport und Bewegungscampus mit Gästehaus, Sporthallen, Kletter- und Boulderhalle, Sportinternat und Beachhalle auf dem Gelände des DJK Zentrums zu errichten und damit vielfältige Bildungsmöglichkeiten des Sports anbieten zu können. Die mit der Coronapandemie einhergehenden Beschränkungen zerstörten alle Bemühungen, weil die Einnahmen aus der Belegung als wichtiger Bestandteil der finanziellen Sicherung massiv zurückgegangen sind und die Ausfälle auch nicht durch das Überbrückungsgeld des LSB und die Kurzarbeit ausgeglichen werden konnten. Die mit dem Sportcampus geplanten Synergieeffekte können nicht mehr entfaltet werden. Die vorhandenen finanziellen Mittel würden spätestens Mitte des nächsten Jahres aufgebraucht sein.
Deshalb hat die Mitgliederversammlung beschlossen, dem Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR) die Grundstücke des Bildungshauses und der großen Sporthalle zu verpachten und die aufstehenden Gebäude zu verkaufen. Damit wird das Gelände zu einem ‚Sport-und Gesundheitscampus an der Koburg‘. Nach Auflösung des Trägervereins wird das vorhandene und durch die Pachteinnahmen jährlich zufließende Vermögen in eine sich in Gründung befindende ‚DJK Bildungs- und Sportstiftung‘ eingebracht. Diese Stiftung soll die Bildungsarbeit im Sport und besonders in der DJK fördern und so auf diesem Wege den ursprünglichen Auftrag des DJK Bildungs- und Sportzentrums fortsetzen. Der Diözesanverband Paderborn übernimmt die Planung für die Belegung der Wochenenden, an denen die Einrichtung weiterhin für die Bildungsarbeit im DJK Verband genutzt werden
kann. Vereine, Schulen und Kindergärten, die die Einrichtung bisher nutzen, finden ebenfalls weiterhin eine Bleibe, um ihre Angebote aufrechtzuerhalten. Das DJK Zentrum verliert seinen Namen, geht aber dem Sport nicht verloren.
Die Verhandlungen mit dem ZaR umfassen auch die Sorge um die Mitarbeitenden. Es konnten weiterführende Arbeitsplätze angeboten und Ausgleichszahlungen vereinbart werden. Trotzdem bleibt es für alle ein harter Schnitt in ihrem beruflichen und in ihrem persönlichen Lebensalltag. Dieser harte Schnitt ist auch für die fast 100 jährige Geschichte der Einrichtung und damit für die Bildungsarbeit im DJK Verband sehr schmerzhaft, aber mit den jetzt getroffenen Vereinbarungen und Verträgen die unter den durch Corona gegebenen Umständen beste Lösung. Mit einem traurigen Blick zurück und einem trotz allem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft möchte ich mich als Vorsitzender des Trägervereins verabschieden, engagiere mich aber noch im Vorstand der DJK Bildungs- und Sportstiftung.
Wolfgang Zalfen
1.Vorsitzender des Trägervereins
17.11.2020
DJK trauert um Klaus Bischops
Der früherer Vorsitzende des DJK-Sportverbands Klaus Bischops (1990 – 1994) ist verstorben. Zuvor war er Bundessportwart und davor Bundessportwart Leichtathletik. Klaus Bischops war Autor mehrerer Bücher zum Sport. Er kam aus dem DJK-Diözesanverband Aachen und war dort lange Vorsitzender der DJK Frankenberg bis 1997. Er war der Ideengeber und somit „Vater“ des renommierten DJK-Ethik-Preises des Sports, den der DJK-Sportverband bis heute verleiht.
Klaus Bischops wohnte zuletzt in einem Altenheim und wurde von seinem Neffen und von seinem DJK-Sportkameraden Georg Wigger betreut. Er wird in Aachen (Grabeskirche St. Josef) bestattet. Aufgrund von COVID-19 wird der Termin erst nach der Beerdigung veröffentlicht. Ein persönlicher Abschied ist so nicht möglich. Requiescat in pace.
Ein Buchtipp: Inklusion im Sport
ISBN 978-3-00-067037-4
Herausgeber: DJK Franz Sales Haus e. V.
Autoren: Ewald Brüggemann / Tobias Papies + weitere Gast/-Coautoren
Vertriebspartner: DJK Landesverband NRW
Kosten: 19,80 € inkl. MwSt
Gewinner der Verlosung zu 100 Jahre - 100 Gegenstände
Für die Jubiläumsaktion des DJK-Sportverbands konnten Fotos von Gegenständen eingereicht werden, die die DJK oder einzelne DJK-Vereine und Diözesanverbände ausmachen - ob Pokal, Trikot, legendäre Spielberichte, Vereinslogo, Ehrennadel oder Fanschal. Die 100 Gegenstände wurden sogar übertroffen und können in der virtuellen Umkleidekabine hier bewundert werden. Als Dankeschön für Eure*Ihre Mühe hat der DJK-Sportverband unter allen Teilnehmer*innen 10 x 100 Euro verlost.
Die Gewinner sind: DV Aachen, die DJK Augsburg Lechhausen, der DV Berlin, Ellen Weber, SG DJK Hattersheim, DJK SG St.Ingbert, DJK Dom Minden, DV München-Freising, DV Rottenburg-Stuttgart und der DV Speyer. Herzliche Glückwünsche udn vielen Dank an alle für die schönen Einsendungen und das Interesse an unserer Aktion!
Digitaler DJK-Verein
Liebe Verantwortliche in unseren DJK-Vereinen,
der DJK-Sportverband wird am 9. Oktober einen Sammelantrag an die Stiftung für Engagement und Ehrenamt in Neustrelitz stellen für das Schwerpunktthema: Innovation und Digitalisierung in der Zivilgesellschaft. Die Entwicklung digitaler Kompetenze ehrenamtlich Tätiger sowie die Umsetzung von Projekten und die Durchführung von Veranstaltungen im oder über das Internet brauchen Begleitung und finanzielle Unterstützung. Ziel dieses Förderschwerpunktes ist es, gute Voraussetzungen für digitale Teilhabe in der Zivilgesellschaft zu schaffen und digitale Infrastruktur im bürgerschaftlichen Engagement und Ehrenamt auf- oder auszubauen.
DJK-Sportverband erhält die Sportplakette des Bundespräsidenten
Düsseldorf (08.10.2020). In der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf haben DJK-Präsidentin Elsbeth Beha und der Bundesjugendleiter der DJK Sportjugend Fabian Pieters für den DJK-Sportverband die Sportplakette des Bundespräsidenten entgegengenommen. Die Ehrung übernahm die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen.
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen: „Nur dann, wenn sich gleichgesinnte und engagierte Menschen zusammenfinden, die sich für ihre gemeinsamen Ziele begeistern und diese mit Leidenschaft und Hingabe verfolgen, ist es möglich, einen Verband über einhundert Jahre mit Erfolg in die Zukunft zu führen. Denn es ist eine Gemeinschaftsleistung, die durch das unermüdliche und freiwillige Engagement von Vorstandsmitgliedern und Aktiven erbracht wird.“
2020 feiert der DJK-Sportverband sein hundertjähriges Bestehen. Die Sportplakette ist als staatliche Auszeichnung für Vereine oder Verbände bestimmt, die sich mindestens über 100 Jahre hinweg besondere Verdienste um Pflege und Entwicklung des Sports erworben haben und damit über 100 Jahre beständiges Engagement für ein lebendiges Gemeinschaftsleben erbracht haben. Es ist die höchste staatliche Auszeichnung für Sportvereine und -Verbände. Zu den Gratulanten zählte der Präsident des Landessportbunds NRW Stefan Klett.
DJK-Präsidentin Elsbeth Beha sagte: „Ich danke allen DJKler*innen bundesweit für ihr großes gesellschaftliches Engagement über Generationen hinweg, die vor und auch hinter den Kulissen zu einem attraktiven Verbandsleben beitragen. Seit 100 Jahren ist der DJK-Sportverband ein Treffpunkt des Sports, des Austauschs und des Miteinanders. Eine solche Lebensdauer ist nicht denkbar ohne das Engagement der Menschen in der DJK. Geben wir gemäß unserem Jubiläumsmotto unser Bestes, auch für die kommenden Jahre.“
Die Sportplakette des Bundespräsidenten ist auch ein Dankeschön an die unzähligen ehrenamtlichen Vereinsvorstände und Trainer*innen, Mannschaftsbetreuer*innen und Vereinsorganisatoren, die durch ihren selbstlosen Einsatz dazu beigetragen haben, dass so viele Vereine in wechselvoller Geschichte 100 Jahre und älter geworden sind.
Bundesjugendleiter Fabian Pieters betonte die Bedeutung der Sportplakette für die DJK Sportjugend: „Die Sportplakette dokumentiert das selbstlose Engagement vieler Generationen und trägt hoffentlich dazu bei, auch künftig gerade auch junge Menschen für die ehrenamtliche Arbeit in der DJK zu motivieren.“
Zu den weiteren Vertretern des DJK-Sportverbands, die die Auszeichnung entgegengenommen haben, zählten die DJK-Vizepräsidentin Recht Stefani Groß, DJK-Vizepräsident Verbandsentwicklung Volker Lemken und Bundessportwart Jürgen Funke.
Ursprünglich war die Verleihung der Plakette in feierlichem Rahmen für die Vollversammlung der deutschen Sportjugend in Wuppertal am 24.10.2020 geplant. Dieser Termin kommt aufgrund der aktuellen Lage in Zusammenhang mit Covid-19 nicht zustande.
PM_DJK-Sportverband_erhaelt_Sportplakette_des_Bundespraesidenten_8.10.2020.pdf
Wallfahrt: Beten für alle DJKler*innen
DJK-Wallfahrt in Bamberg gestartet
Eine Wallfahrt mit 38 Repräsentant*innen des Präsidiums, der DJK Diözesan- und Landesverbände, des Diözesanverbands Bamberg, der Geistlichen Beiräte und der DJK Sportjugend ist am 3. Oktober 2020 in Bamberg unter Corona-Auflagen gestartet.
Seit 12:00 Uhr pilgern die Wallfahrer*innen vom Bistumshaus St. Otto in Bamberg an der Regnitz und Oberen Brücke zum Bamberger Dom. Es gibt vier Stationen zum Innehalten. Die Heilige Messe im Dom ab 14:00 Uhr findet mit Erzbischof Ludwig Schick in Konzelebration mit Weihbischof Jörg Michael Peters statt.
Der Gottesdienst im Bamberger Dom wird im Livestream ab 14 Uhr auf www.youtube.com/erzbistumbamberg übertragen und auf unserer DJK-Facebookseite geteilt.
Radiobeitrag über das DJK-Jubiläum zum Nachhören
Deutschlandfunk Kultur in der Sendung "Feiertag" - Kirchensendung, 27.09.2020, 07:05
Beitrag zum Nachhören: "Und am Ende gewinnt der Mensch ... "
Autor: Artur Fischer-Meny, 23 min.
DJK bezieht Stellung zum alkoholfreien Sport
Langenfeld (25.09.2020). „Eine Kiste Bier nach dem Spiel schadet nie”, so lautete eine Äußerung von Profifußballer Martin Hinteregger in der neuesten Podcast-Folge “Eintracht vom Main” (über Sky Sport Austria am 24.09.2020, 09:32). Dazu möchten der DJK-Sportverband und die DJK Sportjugend Stellung beziehen, denn Sport und Alkohol gehören nicht zusammen.
DJK-Wallfahrt in Bamberg
Langenfeld (24.09.2020). Eine Wallfahrt mit Repräsentant*innen des Präsidiums, der DJK Diözesan- und Landesverbände, des Diözesanverbands Bamberg, der Geistlichen Beiräte und der DJK Sportjugend findet am 3. Oktober 2020 in Bamberg unter Corona-Auflagen statt. Ein Livestream des Gottesdienstes ist am Tag der Wallfahrt auf der DJK-Facebookseite eingerichtet.
DJK Anti-Doping-Lehrgang 2023
Der DJK Anti-Doping-Lehrgang 2023 findet am 18. November online statt. Den Link zur Anmeldung findet ihr in der Ausschreibung.
DOSB und BMFSFJ starten Vereinswettbewerb
24/2023, 13.04.2023
Projekte für sozialen Zusammenhalt durch Sport gesucht
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zeichnen im Rahmen des Vereinswettbewerbs „Gemeinschaft bewegt“ einmalig neun Sportvereine und -verbände aus, die sich in besonderem Maße für Gemeinschaft und Teilhabe im Sport und gegen Einsamkeit in unserer Gesellschaft einsetzen.
Bis zum 31. Mai 2023 werden Maßnahmen gesucht, die Zusammenhalt fördern, Zugangswege in den Sport erleichtern und zur Prävention und Bewältigung von Einsamkeit beitragen. Der Wettbewerb ist Teil des Modellprojekts „Verein(t) gegen Einsamkeit“ und mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.
DOSB-Vizepräsidentin und Beiratsvorsitzende des Projekts, Verena Bentele, sagt: „Die Sportvereine und -verbände leisten einen riesigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie bringen jeden Tag Menschen miteinander in Kontakt und vereinen sie durch gemeinsame, niedrigschwellige Aktivitäten, die den sozialen Zusammenhalt stärken. Dieses Engagement möchten wir gerne sichtbar machen und auszeichnen. Deshalb freue ich mich sehr, dass das BMFSFJ das Projekt und den Wettbewerb fördert und unterstützt.“
Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Es ist wichtig, bei der Prävention und Bekämpfung von Einsamkeit, alle bereits etablierten Strukturen zu nutzen. Die Sportvereinslandschaft in Deutschland ist einzigartig, sie verbindet nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch freiwilliges Engagement und darüber hinaus. Deswegen ist es gut, dass wir das Projekt „Verein(t) gegen Einsamkeit“ des DOSB fördern. Denn Sportvereine schaffen Gemeinschaft und tragen zu unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Mit diesem Wettbewerb werden Vereine prämiert, die Menschen helfen, Wege aus der Einsamkeit zu finden. Sie erhalten damit die verdiente Anerkennung und zeigen uns, was „Sportverein“ alles bedeuten kann.“
Teilnehmen können neben Sportvereinen auch Sportkreise und Stadt-/Kreissportbünde sowie Mitglieder der im DOSB organisierten Verbände. Bewerbungen in Kooperation mit Kommunen, anderen Vereinen oder sonstigen Trägern sind ebenfalls möglich. Sie sollten einen gemeinnützigen Charakter haben oder in kommunaler Trägerschaft stehen und dürfen nicht kommerziell sein. Die Maßnahme muss abgeschlossen oder in der Umsetzung sein. Eine Nominierung Dritter ist nicht möglich, eine Weiterleitung der Ausschreibung jedoch ausdrücklich erwünscht.
Teilnehmende Organisationen können ihre Bewerbungen über ein kurzes Online-Anmeldeformular einreichen.
Die eingereichten Bewerbungen werden nach Vereinsgröße in „klein“ (bis 500 Mitglieder), „mittelgroß“ (501 bis 1.500 Mitglieder) und „groß“ (mehr als 1.500 Mitglieder) gestaffelt. Für den 1. Preis jeder Kategorie gibt es jeweils 3.000 Euro, der 2. Platz erhält 1.500 Euro und der dritte Platz 500 Euro.
Eine neunköpfige Jury von Expert*innen aus Sport, Politik, Senioren- und Jugendorganisation sowie der Wissenschaft entscheidet anhand festgelegter Kriterien über die Gewinner. Das Engagement des Vereins sollte zur nachhaltigen Gewinnung neuer Mitglieder bzw. Engagierter beitragen. Zudem werden die Qualität der Umsetzung und die Sichtbarkeit des Engagements bewertet.
Die insgesamt neun Preisträger*innen werden in einer durch DOSB und BMFSFJ gemeinsam ausgerichteten Veranstaltung im Spätsommer gekürt. Das Engagement der ausgezeichneten Vereine wird über den DOSB und das Bundesfamilienministerium vorgestellt und beworben.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite: www.dosb.de/verein(t)-gegen-einsamkeit
Der Sportvereinswettbewerb wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
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Save the Date: 3. Dialogforum: Nachhaltigkeit und Sport 2023 am 27.09.2023 in Berlin/ hybrid
Am 27. September 2023, während der europäischen Woche des Sports, wird das Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Beirat „Umwelt und Sport“ das 3. Dialogforum: Nachhaltigkeit und Sport unter Beteiligung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Berlin durchführen.
Das Dialogforum knüpft an die erfolgreichen Veranstaltungen von 2017 und 2020 an und bringt erneut Menschen aus der Wissenschaft und der Sportpraxis zusammen. Beim diesjährigen Dialogforum werden unter anderem folgende Fragestellungen diskutiert:
• Wie können bestehende Potenziale für eine gesellschaftliche Vorbildrolle des Sports für mehr Nachhaltigkeit genutzt werden?
• Wie können durch bereits vorhandene Initiativen Nachahmungseffekte entstehen, die den Breitensport und andere gesellschaftliche Bereiche erreichen?
• Wie sollen Chancen der Digitalisierung genutzt werden (bspw. für eine umweltfreundlichere Mobilität von Vereinen / Sportler*innen)?
Das Wichtigste in Kürze:
Was: 3. Dialogforum Nachhaltigkeit und Sport 2023
Wann: Mittwoch, 27.09.2023, 10–17 Uhr
Wo: Humboldt-Universität zu Berlin / hybrid (Plenarsitzungen werden gestreamt, die Workshopdiskussionen nicht)
Wer: Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung, Umwelt- und Naturschutz, Sportverbände und -vereine, Wirtschaft und Wissenschaft verschiedener Generationen und Disziplinen; Special guest: Bundesumweltministerin Steffi Lemke
Wozu: Ziel der Veranstaltung ist es, den Austausch über mehr Nachhaltigkeit im Sport zu intensivieren und konkrete Handlungsansätze daraus abzuleiten.
Wie: Die Registrierung startet im Frühjahr 2023, Details dazu und weitere Information entnehmen Sie der Veranstaltungswebseite:
https://nachhaltiger-sport-2023.fresh-thoughts.eu/.
Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund
Erster bundesweiter Trikottag am 14. Juni 2023
Im Rahmen der Kampagne „Dein Verein: Sport, nur besser“, ruft der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Landessportbünden zum ersten bundesweiten Trikottag am 14. Juni 2023 auf.
Am 14. Juni 2023 steht der Sportverein im Mittelpunkt! An diesem Tag – dem ersten bundesweiten Trikottag – sollen Sportvereinsmitglieder in ganz Deutschland Werbung für ihren Sportverein vor Ort machen, indem sie ihr Trikot tragen und damit die Verbundenheit zu ihrem Verein zeigen. Ein Tag, der in einigen Landessportbünden schon seit Jahren erfolgreich praktiziert wird, soll nun auch bundesweit Durchschlagskraft entwickeln.
„Wir wollen mit dieser Aktion Sichtbarkeit für die 87.000 Sportvereine schaffen, für das, wofür sie stehen und für das, was sie tagtäglich leisten. Sportvereine sind Orte der Gemeinschaft, der Vielfalt, der Integration und der Inklusion, sie fördern gesellschaftlichen Zusammenhalt. Deswegen möchte ich jeden unserer 27 Millionen Mitglieder dazu ermutigen, am 14. Juni das Trikot oder den Trainingsanzug mit dem Vereinsemblem zu tragen und so Flagge zu zeigen: für ihren Sportverein und für die Gemeinschaft“, erklärt DOSB-Präsident Thomas Weikert.
Quell: DOSB
Zertifikatsausbildung Manager*in für gemeinnützige Fördermittelanträge- und Budgets
Die Zertifikatsausbildung Manager*in für gemeinnützige Fördermittelanträge- und Budgets startet am 10.05.2023.
DJK-Kooperationspartner: Gesundsein Fördern – Adveniat eröffnet bundesweite Weihnachtsaktion 2022 am ersten Advent im Bistum Trier
Trier, 24. November 2022. „Gesundsein Fördern – das ist mit eine der wichtigsten Aufgaben der Kirche in Bolivien und ganz Lateinamerika.“ Das hat der Bischof von Trier, Dr. Stephan Ackermann, am 24. November in Trier bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der bundesweiten Weihnachtsaktion des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat gesagt. Das Motto der diesjährigen Aktion „Gesundsein Fördern“ habe ihn auf seiner Reise im Sommer dieses Jahres in Bolivien stets begleitet. „Die Menschen haben mir in fast jedem Gespräch von schweren Corona-Infektionen und oft vom Tod von Angehörigen, Freunden und Nachbarn berichtet. Da ein gut ausgebautes Gesundheitssystem fehlt, hat die Pandemie die Menschen hart getroffen“, berichtete der Trier Bischof.
Beeindruckt zeigte sich Ackermann vom Einsatz der Pfarreien, Orden, kirchlichen Krankenhäusern und Gesundheitsstationen: „Die Solidaritätsaktionen der Pfarreien in Stadtvierteln während des Lockdowns, Suppenküchen, das Verteilen von Schutzmasken und Lebensmitteln und der enorme Einsatz etwa des Hospital Católico mit dem Aufbau einer eigenen Covid-Abteilung für bis zu 30 schwer Infizierte – dieses Engagement vor Ort kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Möglich sei dies aber auch nur dank der großzügigen Unterstützung aus dem Bistum Trier und ganz Deutschland. Deshalb richtete Bischof Ackermann einen eindringlichen Appell an die Menschen hierzulande: „In diesem Jahr, in dem die Eröffnung der bundesweiten Weihnachtsaktion der Katholischen Kirche in Trier stattfindet, rufe ich die Pfarrgemeinden und alle Menschen zu tatkräftiger Solidarität und zur Spende für das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat auf.“ Die Kollekte in den Weihnachtgottesdiensten am 24. und 25. Dezember in allen Pfarreien in Deutschland ist für Adveniat und damit für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt.
Allein in Guatemala ist die Hälfte aller Kinder unterernährt. Darauf wies die Adveniat-Partnerin und Leiterin der Familienhilfe des Hauptstadt-Bistums Santiago de Guatemala hin. „Strukturelle Ungleichheit ist die tieferliegende Ursache vieler unserer Übel. Und Korruption ist die tödliche Krankheit. In einem Land wie Guatemala sollte es keinen Platz für chronische Unterernährung, Krankheiten oder den Tod von Kindern geben“, kritisierte Schwester Geanni Ramos die ungleiche Verteilung der Ressourcen in ihrem Land.
Die vom Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützte Kinderpastoral des Bistums ist die Antwort auf die Not der Familien und das Versagen der staatlichen Gesundheitsversorgung. Der Schwerpunkt liegt auf der Begleitung von Familien während der Schwangerschaft und bis zum sechsten Lebensjahr. Denn diese Hilfe wirkt sich ein Leben lang auf ihre Gesundheit und Persönlichkeit aus. „Jeder Zentimeter, den wir vorwärtsgehen, um die Grundrechte in der frühen Kindheit zu garantieren ist ein Fenster der Hoffnung für dieses Kind, seine Familie, seine Gemeinschaft und sein Land“, sagte Schwester Geanni Ramos.
„Die Covid-Pandemie hat die ganze Zerbrechlichkeit unseres Gesundheitssystems gezeigt“, erklärte Bischof Eugenio Coter. Der Bischof des Apostolischen Vikariats Pando im bolivianischen Amazonasgebiet berichtete eindrücklich, dass ihn insbesondere der Mangel an medizinischem Sauerstoff die Verzweiflung der Familien habe hautnah erleben lassen. Deutlich kritisierte er ein Gesundheitssystem, dass nur den Reichen offensteht und die Armen in eine Spirale der Verschuldung bringt: „Die horrenden Kosten für die Gesundheitsversorgung sind eine der Ursachen für die Armut unserer Bevölkerung. Im Krankheitsfall werden auf einen Schlag die Ersparnisse eines ganzen Lebens ausgegeben.“
Verheerend wirkt sich Bischof Coter zufolge auch der Krieg in der Ukraine aus: Die Spekulation mit Benzin und Getreide habe die Lebensmittelpreise in Lateinamerika sprunghaft ansteigen lassen. In dieser Notlage suchten die Armen Hilfe bei der Kirche, die mit der Unterstützung von Adveniat Gesundheitszentren und auch ein Krankenhaus-Schiff ins Leben gerufen habe. „Als Kirche wollen wir mit dem Staat zusammenarbeiten, um das Gesundheitssystem vorwärts zu bringen. Denn dort, wo dies geschieht, wurden ermutigende Ergebnisse erzielt“, so Bischof Coter.
Für den Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Pater Martin Maier, zeigen die beiden Beispiele der Adveniat-Partner: „Wir sind bei den Menschen, die vergessen werden, die sich selbst überlassen werden, die bewusst ausgegrenzt werden.“ Er wies darauf hin, dass die skandalöse Mangelernährung bei Kindern gerade auch in den ländlichen Gegenden grassieren, wo Sojabohnen wachsen, die Kinder und Familien ernähren könnten, wenn sie nicht als Futtermittel für den weltweiten Fleischkonsum verschwendet würden. „Das ist nur ein Beispiel für die tödlichen Folgen einer globalen Wirtschaft, die die Gewinnmaximierung für Wenige über das Menschenrecht auf Gesundheit und Leben der Vielen stellt“, so Pater Maier.
Lateinamerika befinde sich infolge der Pandemie und des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges des Putin-Regimes in einer dramatischen humanitären Krise, vor der man nicht die Augen verschließen dürfe. „Lassen Sie uns alle gemeinsam die Spirale von mangelnder Gesundheitsversorgung, Hunger und Armut durchbrechen und Gesundsein fördern“, rief der Adveniat-Hauptgeschäftsführer die Menschen in Deutschland zur Solidarität mit den Armen in Lateinamerika und der Karibik auf.
Adveniat-Weihnachtsaktion 2022: Gesundsein Fördern
Jedes zweite Kind in Guatemala ist unterernährt. In Bolivien lassen engagierte Gemeindemitglieder, Ordensleute und Priester den Armen medizinische Hilfe zukommen und retten nicht nur in der Corona-Pandemie Leben. Diese beiden Beispiele aus den Schwerpunktländern der diesjährigen Adveniat-Weihnachtsaktion machen deutlich: Lateinamerika befindet sich in einer dramatischen humanitären Krise. Mit seinen Projektpartnern vor Ort durchbricht das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat die Spirale von mangelnder Gesundheitsversorgung, Hunger und Armut. Gesundheitshelfer werden von der Kirche ausgebildet, Gemeindeteams besuchen Kranke und Familien, kirchliche Krankenhäuser und Gesundheitsposten sind die Hoffnung der Armen. Unter dem Motto „Gesundsein fördern“ ruft die diesjährige bundesweite Weihnachtsaktion der katholischen Kirche die Menschen in Deutschland zur Solidarität auf, damit Gesundheit für die Armen in Lateinamerika nicht länger ein unerreichbares Gut bleibt. Die Eröffnung der Adveniat-Weihnachtsaktion findet am 1. Advent, dem 27. November 2022, im Bistum Trier statt. Die Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember in allen katholischen Kirchen Deutschlands ist für Adveniat und die Hilfe für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt. Spendenkonto bei der Bank im Bistum Essen, IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45 oder unter www.adveniat.de.
DOSB: „Bundesweite Umfrage verdeutlicht herausfordernde Lage der Sportvereine“
Der organisierte Sport in Deutschland trägt als größte Bürgerbewegung des Landes mit seinen rund 87.000 Sportvereinen in erheblichem Maße zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur Gesundheit der Bevölkerung bei. Insbesondere nach zwei schwierigen, coronageprägten Jahren, kehren die Menschen wieder vermehrt in die Vereine zurück. Umso bedenklicher sind die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der 16 Landessportbünde (LSB) zur Lage der Vereine in der Energiekrise, an der sich bis zum 23. Oktober 5.696 Sportvereine aus allen Bundesländern beteiligt haben.
Die Umfrage, die vom Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) durchgeführt wurde, zeigt, dass mehr als 40% der Vereine starke Auswirkungen durch die Energiekrise erwarten. Dazu gehören u.a. Einschränkung des Trainingsbetriebs, Schließungen einzelner Abteilungen oder Mitgliederrückgänge. Rund 6% der befragten Vereine fürchten sogar eine akute Existenzbedrohung, also die Auflösung des Vereins. Zum Vergleich: Rückblickend auf die Corona-Pandemie gaben lediglich 26% der Vereine in der aktuellen Umfrage an, dass sie starken Auswirkungen ausgesetzt waren, knapp 2% gaben an, dass sie existenzbedroht gewesen seien.
Führungs-Akademie: Kommende Veranstaltungen im September/Oktober
Webinar: Aktuelle Rechtsprechung zum Vereins- und Verbandsrecht 2022 (3. Termin)
Termin: 06.09.2022, 18:00–20:00 Uhr, online
- Umfassendes rechtliches Update
- Aktuelle Tipps
- Praxisnahe Erläuterung anhand von Beispielen
Termin: 19./20.09.2022, 09:00–16:00 Uhr (beide Tage), online
- Grundbegriffe, Bereiche und Instrumente der Betriebswirtschaft und des Rechnungswesens
- Besonderheiten und Anforderungen der betriebswirtschaftlichen Vereins- und Verbandsführung im Sport
- Vorstellung und Analyse des Jahresabschlusses und seiner Elemente
- Kosten- und Leistungsrechnung sowie Kostenbegriffe
Online-Seminar: Vereinsrecht Spezial 2022
Termin: 23.09.2022, 09:30–16:30 Uhr, online
- Neue Gesetze, Gesetzesnovellierungen sowie Verwaltungsvorschriften und ihre Bedeutung für die Vereins- und Verbandsarbeit
- Die wichtigsten Änderungen im Vereinsrecht und Konsequenzen für die eigene Satzung
- Prüfkriterien, Checklisten und Praxistipps zur Überarbeitung der Satzung
- Erarbeitung von Bausteinen zur Umsetzung von Satzungsänderungen
- Aktuelle Urteile und ihre Bedeutung für die Vorstandsarbeit 2022
Seminar: Flow und Resilienz - die zwei Seiten einer Medaille
Termin: 05./06.10.2022, Sportschule Hennef
- Wissenschaftliche Hintergründe von Resilienz und Flow-Zuständen
- Tiefes Verständnis von Stressmustern und Bio-Feedback
- Praktische Werkzeuge zur Erzeugung von Flow und Resilienz
Seminar: Vergaberecht für Sportverbände als Zuwendungsempfänger
Termin: 07.10.2022, LSB Berlin
- Ablauf des Zuwendungsverfahrens und Relevanz des Vergaberechts
- Rechtliche Grundlagen und Unterschiede je nach Auftragswert
- Klassische Fehlerquellen in Vergabeverfahren
- Rechtsfolgen bei Vergabeverstößen
- Praxisbeispiel eines Vergabeverfahrens gemäß Unterschwellenvergabeordnung
Webinar: IT-Grundlagenschutz nach BSI-Standard
Termin: 05.10.2022, 17:00–20:15 Uhr, online
- Die BSI Standards 200-1 (Managementsysteme für Informationssicherheit) und 200-2 (IT-Grundschutz)
- Die Anforderungen und Gestaltung einer Risikoanalyse auf der Basis des BSI Standards 200-3
- Der Status der Informationssicherheit im Zusammenspiel mit dem Standard-Datenschutzmodell
- Das IT-Grundschutz-Kompendium
- Wenn der Notfall eintritt: Das BSI Notfallmanagement im Überblick
Webinar: Sketchnotes und Visualisierung leicht gemacht für Einsteiger (Zusatztermin)
Termin: 11.10.2022, 16:30–18:00 Uhr, online
- Was sind Sketchnotes und visuelle Notizen?
- Einfache Symbole mit Strich für Strich Erklärungen zum Mitzeichnen
- Aufbau einer Sketchnote
- Umsetzung in Alltag und Beruf
Webinar: Social Media im Sport – Content und Tipps für Vereine und Verbände (für Einsteiger)
Termin: 26.10.2022, 17:00–18:30 Uhr, online
- Von LinkedIn bis Twitch: Marktüberblick mit Zahlen, Daten und Fakten zu den Plattformen
- Video, Grafik, Bild, Text: Welcher Content funktioniert wo am besten
- Arbeitsabläufe und Prozesse für Social Media-Aktivitäten
- Digitale Tools wie AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality) im Einsatz für den Sport
Quelle:
Führungs-Akademie
des Deutschen Olympischen Sportbundes e.V.
Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“
Auch in diesem Jahr schreibt die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus.
Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2022 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Kindern und Jugendlichen zur Thematik Fair Play ausgezeichnet werden.
Teilnehmen können alle Sportlerinnen und Sportler im Alter von 12 bis 19 Jahren. Die Gewinner erhalten über Ihren Verein/Schule eine Fördersumme von bis zu 500 €. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2022.
Mit der Fair Play-Initiative sollen Kinder und Jugendliche frühzeitig darauf hingewiesen und angeleitet werden, den negativen Entwicklungen im Sport entgegenzuwirken. Die DOG möchte hiermit gerade bei unserem Sportlernachwuchs, sei es im Leistungs- oder Breitensport, ein nachhaltiges Bewusstsein für faires Verhalten schaffen.
Weitere Informationen zur Ausschreibung.
Quelle: DEUTSCHE OLYMPISCHE GESELLSCHAFT e.V.
DJK-Sportverband gratuliert Niko Kappel zur Bronzemedaille
Der DJK-Ethik-Preis des Sports Preisträger gewinnt Bronze im Kugelstoßen bei den Paralympics in Tokio.
Bildquelle: Jens Zimmermann
Leichtathlet Mathias Mester beendet Profi-Laufbahn nach EM-Gold
Der „Weltmester“ tritt ab
Gold für Deutschland. Gold für Mester. Mathias Mester hat bei der Para-EM der Leichtathleten im polnischen Bydgoszcz am Wochenende die fünfte deutsche Goldmedaille gewonnen. Der Speerwerfer setzte sich mit 36,31 Metern und 29 Zentimetern Vorsprung durch. Dieser Sieg am letzten EM-Tag soll nun auch den Schlusspunkt in Mathias Mesters aktiver Sportlerlaufbahn markieren. Mathias Mester tritt ab - aus dem aktiven Geschehen im Leistungssport und auf einem der Höhepunkte seiner Laufbahn.
„Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Und wenn einem der Abschluss dann noch vergoldet wird, ist es natürlich sehr besonders. Letztendlich war es aber auch meine körperliche Verfassung, die mich zu dieser Entscheidung veranlasst hat“, resümiert der Ausnahmeathlet, der sich seine Entscheidung nicht leicht gemacht hat: „Denn der nächste Step wären eigentlich die Paralympic Games in Tokyo gewesen. Ich gehe also mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich bin meinen Eltern, meinen Trainern, den Vereinen, meinen Partnern, den Medizinern an meiner Seite und allen, die meinen Weg begleitet haben, unfassbar dankbar. Es war eine Wahnsinns-Zeit“. Und die war es wirklich.
Zum Auftakt des DJK-CampusTags am 12.06.2021 wird Mathias Mester sprechen.
Fürbittendes Gebet
Barmherziger Gott,
die Ausbreitung des Corona-Virus hält uns in Atem. Die Lage spitzt sich zu und wir wissen nicht, was uns noch erwartet.
Wir erleben eine Situation, die das Leben vieler Menschen weltweit bedroht und uns vor enormen Herausforderungen stellt. Gleichzeitig dürfen wir in dieser Krise an dich glauben, hoffen und uns voll Vertrauen an dich wenden.
Wir beten:
Für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind.
Gott, sei ihnen nahe.
Für alle Menschen, die mit einem besonderen Risiko und in Quarantäne leben.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die vielen Familien, die ihr Leben neu regeln müssen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die Menschen, die Angst vor einer Infektion haben.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die Ärzte*innen und Pflegenden, die sich um die Erkrankten kümmern und sorgen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die Forscher*innen und Wissenschaftler*innen, die nach einem Medikament und Impfstoff suchen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für die Verantwortlichen in den unterschiedlichen Bereichen, die Entscheidungen treffen müssen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für alle, die sich für solidarisches Miteinander einsetzen.
Gott, sei ihnen nahe.
Für uns alle, in der DJK und überall, die sich den Herausforderungen der Krise stellen müssen.
Gott, sei uns nahe.
Und unsere persönlichen Gebetsanliegen in der Stille…
Gott, sei uns nahe.
Gott, du schenkst uns in deinem Sohn Jesus Christus Hoffnung und Kraft.
Dafür danken wir dir heute und alle Tage. Amen.
Hinweis: Gebet in der Corona-Krise (Bischof Hermann Glettler, Bischof von Innsbruck).
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