Langenfeld (03.02.2022). Der DJK-Sportverband bezieht Stellung gegen die Diskriminierung in der katholischen Kirche von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und solidarisiert sich mit der Initiative #OutInChurch.
„Niemand darf wegen der eigenen sexuellen Orientierung und /oder der geschlechtlichen Identität diskriminiert oder ausgeschlossen werden. Das betrifft auch Hauptberufliche und Ehrenamtliche, die sich in der katholischen Kirche sowie in Verbänden und Organisationen aus Überzeugung und auf vielfältige Weise engagieren“, so heißt es in der gemeinsamen Erklärung katholischer Verbände und Organisationen „Für Diversität in der katholischen Kirche!“.
„Als DJK-Sportverband solidarisieren wir uns mit der Initiative #OutInChurch. Wir stehen für Offenheit als DJK ein: Mit unserem Leitmotiv "Sport und der Menschen Willen" stellen wir die Menschen in den Mittelpunkt. Über den Sport wollen wir alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen. Der DJK-Sportverband setzt sich für Vielfalt, Teilhabe und Inklusion aller Menschen im Sport ein. Hier positionieren wir uns klar gegen Diskriminierung jeglicher Art und möchten uns auch in Zukunft dafür einsetzen. Das ist unser Grundpfeiler und unsere Stärke zugleich. Dazu gehört die Unterzeichnung dieses Beschlusses. In der DJK sind alle – unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer sexuellen Orientierung – willkommen, die Sport in Kirche und Gesellschaft mitgestalten wollen auf Basis des Evangeliums“, sagt DJK-Präsidentin Elsbeth Beha.
„Sport um der Menschen willen“ ist das Leitbild des katholischen DJK-Sportverbands, in dem rund 500.000 Mitglieder in mehr als 1.100 DJK-Vereinen sportlich aktiv sind. Im Jahre 1920 in Würzburg gegründet, unterstützt die DJK qualifizierte Sportangebote, fördert Gemeinschaft und orientiert sich an der christlichen Botschaft. In der DJK treffen Menschen von unterschiedlicher Herkunft und Kultur zusammen und erleben gemeinsam Werte im Sport. |