Sondermeldung

Klare Haltung gegen Antisemitismus – DJK-Sportverband positioniert sich entschieden

Der DJK-Sportverband zeigt sich tief betroffen über Berichte über antisemitische Übergriffe, die sich im Anschluss an ein B-Juniorenspiel zwischen DJK Schwarz-Weiß Neukölln und TuS MAKKABI Berlin am 7. November 2024 ereignet haben sollen. Unsere Solidarität gilt den betroffenen Spielern und allen, die von diesen Vorfällen betroffen sind.

Langjährige Zusammenarbeit mit Makkabi als Zeichen der Verbundenheit
Seit vielen Jahren arbeiten der DJK-Sportverband und MAKKABI Deutschland eng zusammen, um den gemeinsamen Werten des friedlichen Miteinanders und gegenseitigen Respekts eine Plattform zu geben. Diese Verbundenheit drückt sich nicht nur in gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten aus, sondern auch in dem intensiven Dialog, den beide Verbände pflegen.

Konkrete Maßnahmen gegen Antisemitismus und Rassismus
Der DJK-Sportverband setzt sich aktiv gegen jede Form der Diskriminierung ein. Unsere Anti-Rassismusbeauftragte, Keren Vogler, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Bemühungen, denn sie ist zugleich mit MAKKABI verbunden und wirkt in verschiedenen Projekten mit. Ein besonderes Beispiel unseres Engagements ist die Kampagne „Sport mit Haltung“ aus dem Frühjahr 2024, die deutliche Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus im Sport setzt.

Aufklärung der Vorfälle in vollem Gange
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist bekannt, dass es während des Spiels auf dem Spielfeld und in den Kabinen zu keinerlei Vorfällen zwischen den Spielern kam. Der Schiedsrichter vermerkte lediglich zwei gelbe Karten für MAKKABI-Spieler im Spielberichtsbogen. Die berichteten Übergriffe ereigneten sich vermutlich am Spielfeldrand bzw. nach dem Spiel und der genaue Hergang wird derzeit von den Vereinen und dem Fußballverband in enger Abstimmung geklärt. Die DJK Schwarz-Weiß Neukölln, die sich in der Vergangenheit mit Projekten und Statements bereits mehrfach gegen Ausgrenzung und Rassismus positioniert hatte, bereitet aktuell ein gemeinsames Statement mit TuS Makkabi Berlin vor.

Klare Botschaft von DJK-Präsident Michael Leyendecker
„Unsere Botschaft bleibt klar: Als christlicher Sportverband, der auf dem biblischen Fundament sowie auf dem Boden freiheitlicher Demokratie steht, gibt es für uns keinen Platz für Antisemitismus und Rassismus jedweder Art im Sport. Mit unserem befreundeten Partnerverband MAKKABI Deutschland und weiteren Verbänden in Sport und Gesellschaft positionieren wir uns klar gegen jede Form von Ausgrenzung und menschenfeindlichem Verhalten.“

Gemeinsames Engagement für eine friedliche und respektvolle Sportkultur
Der DJK-Sportverband wird mit seinen Vertreter*innen vor Ort weiterhin alles daran setzen, den Vorfall vollständig aufzuklären und sich für eine Sportkultur stark zu machen, in der Ausgrenzung und Diskriminierung keinen Raum finden. Wir setzen auf den Dialog, den Respekt und die Verantwortung, die den Sport zu einer verbindenden Kraft in unserer Gesellschaft machen.